Spannender Thriller mit viel medizinischen Details
Zerrissen
Herausgeber ist Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Mai 2015) und es hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: »Auf einmal fühlte ich mich wie am höchsten Punkt der Achterbahn, wenn man weiß, dass man jeden Moment in die Tiefe stürzt.«
Vielleicht wäre alles anders gelaufen, wenn Dave Evans seine Schicht rechtzeitig beendet hätte. Doch als der renommierte Neurochirurg um Mitternacht nach Hause kommt, ist seine Haushälterin tot – und seine Tochter Julia verschwunden, entführt von einem hochintelligenten Psychopathen. Dieser will aber kein Lösegeld. Die 7-Jährige kommt nur dann frei, wenn Evans’ nächster Patient die anstehende OP nicht überlebt. Evans bleiben 55 Stunden, um eine Lösung für das fatale Dilemma zu finden. Auf dem Spiel stehen das Leben seiner kleinen Tochter und das seines berühmten Patienten, des mächtigsten Mannes von Amerika.
Meine Meinung: Es war mal eine andere Herangehensweise, wie es sonst üblich ist, denn der Täter sitzt mal im Gefängnis, das fand ich mal irgendwie nett. Die medizinischen Hintergründe, da der Täter ja Neurochirurg ist, fand ich ganz toll, ich konnte mir das alles sehr bildhaft vorstellen. Gut, mir kam er als Arzt ein wenig zu heldenhaft vor, in seinen Taten, gut, er musste ja um das Leben seiner Tochter bangen, aber auch so als Arzt, denn er hat sich ja auch um Kriminelle gekümmert, welcher Arzt macht das schon wirklich? Und dass er ausgerechnet eine Schwägerin hat, die beim Secret Service ist als Agentin, ein wenig zu viel Zufall? Auch wenn ich wusste, dass es immer gut ausgeht, war doch die Umsetzung diesmal fantastisch, denn der Arzt hat auch mal ein paar Fehler gemacht. Es gibt drei Handlungsstränge, einmal von Dr. Evans aus und dann von Kate aus, alle in der ER-Form geschrieben und dann noch der Täter, der auch noch eine eigene Schrift bekommt. Und der bis zum Schluss nicht erkannt wird, das fand ich sehr gelungen. Dadurch, dass Kate auch in der Erform geschrieben wurde, konnte sie mich nicht so erreichen, aber der Doktor kam mir wirklich als liebender Vater rüber, der nur seine Tochter wiederhaben will.
Mein Fazit: Wenn man sich an manchen Dingen nicht stört, welche Umsetzung da wohl gelaufen ist und wie manches in die Praxis umgesetzt werden würde, ist dieser Thriller sehr gut geschrieben. Spannend, brisant und auch medizinisch sehr interessant. Ich vergebe 5 Sterne.
Herausgeber ist Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Mai 2015) und es hat 480 Seiten.
Kurzinhalt: »Auf einmal fühlte ich mich wie am höchsten Punkt der Achterbahn, wenn man weiß, dass man jeden Moment in die Tiefe stürzt.«
Vielleicht wäre alles anders gelaufen, wenn Dave Evans seine Schicht rechtzeitig beendet hätte. Doch als der renommierte Neurochirurg um Mitternacht nach Hause kommt, ist seine Haushälterin tot – und seine Tochter Julia verschwunden, entführt von einem hochintelligenten Psychopathen. Dieser will aber kein Lösegeld. Die 7-Jährige kommt nur dann frei, wenn Evans’ nächster Patient die anstehende OP nicht überlebt. Evans bleiben 55 Stunden, um eine Lösung für das fatale Dilemma zu finden. Auf dem Spiel stehen das Leben seiner kleinen Tochter und das seines berühmten Patienten, des mächtigsten Mannes von Amerika.
Meine Meinung: Es war mal eine andere Herangehensweise, wie es sonst üblich ist, denn der Täter sitzt mal im Gefängnis, das fand ich mal irgendwie nett. Die medizinischen Hintergründe, da der Täter ja Neurochirurg ist, fand ich ganz toll, ich konnte mir das alles sehr bildhaft vorstellen. Gut, mir kam er als Arzt ein wenig zu heldenhaft vor, in seinen Taten, gut, er musste ja um das Leben seiner Tochter bangen, aber auch so als Arzt, denn er hat sich ja auch um Kriminelle gekümmert, welcher Arzt macht das schon wirklich? Und dass er ausgerechnet eine Schwägerin hat, die beim Secret Service ist als Agentin, ein wenig zu viel Zufall? Auch wenn ich wusste, dass es immer gut ausgeht, war doch die Umsetzung diesmal fantastisch, denn der Arzt hat auch mal ein paar Fehler gemacht. Es gibt drei Handlungsstränge, einmal von Dr. Evans aus und dann von Kate aus, alle in der ER-Form geschrieben und dann noch der Täter, der auch noch eine eigene Schrift bekommt. Und der bis zum Schluss nicht erkannt wird, das fand ich sehr gelungen. Dadurch, dass Kate auch in der Erform geschrieben wurde, konnte sie mich nicht so erreichen, aber der Doktor kam mir wirklich als liebender Vater rüber, der nur seine Tochter wiederhaben will.
Mein Fazit: Wenn man sich an manchen Dingen nicht stört, welche Umsetzung da wohl gelaufen ist und wie manches in die Praxis umgesetzt werden würde, ist dieser Thriller sehr gut geschrieben. Spannend, brisant und auch medizinisch sehr interessant. Ich vergebe 5 Sterne.