Zertrennlich

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astrid Avatar

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Dieser Thriller handelt von dem Schicksal zweier Zwillingsschwestern, die zunächst unzertrennlich waren, bis sie durch einen Schicksalsschlag entzweit wurden. Von diesem Schicksalsschlag erfährt man in der vorliegenden Leseprobe noch nichts, jedoch liegt die Vermutung nahe, dass dies in Zusammenhang zur Mutter der Schwestern steht. Diese scheint mit ihrer Aufgabe als Mutter überfordert zu sein, sie flüchtet sich in Alkohol und scheint anarchistisch eingestellt zu sein. Sie scheint sich selbst noch nicht gefunden zu haben und noch nicht dazu bereit zu sein Mutter zu sein, weshalb ihre Kinder größtenteils auf sich allein gestellt aufwachsen müssen. Im Jahr 1972, die Zwillinge sind 12 Jahre alt, scheint schließlich der Vorfall zu geschehen, der ihr Leben für immer verändern soll. Die Zwillinge leben danach bei ihrer Tante Hettie und Viola wendet sich von ihrer Schwester Isolte ab, obwohl sie diese zuvor sowohl für sich sprechen als auch eintreten ließ. Viola geht ihrem Wunsch nach "zu verschwinden", indem sie bis auf die Knochen abmagert. Isolte, sonst die Kämpferin steht der Magersucht ihrer Schwester hilflos gegenüber und das Band zwischen den Schwestern löst sich immer weiter auf.
"Zertrennlich" scheint ein spannender Roman zu sein, ich bin gespannt, wie die Handlung weitergeht. Was mich etwas gestört hat, waren die zahlreichen Zeitsprünge und der Perspektivwechsel zwischen den Schwestern, welche etwas verwirrend waren. Außerdem muss ich sagen, dass ich das Cover des Romans nicht sehr ansprechend finde, vielleicht liegt das an der Darstellung auf dem PC und das Buch sieht etwas wertiger aus. Es handelt sich aber offenbar um einen kleineren, unbekannteren Verlag, weshalb möglicherweise die Gestaltung des Covers nicht so viel Priorität beigemessen wurde. Auch der Schreibstil gefällt mir nicht so gut, ich bin nach dem Lesen der Leseprobe und des Klappentextes allerdings gespannt auf den weiteren Verlauf der Handlung. Deshalb würde ich diesen Roman gerne vorablesen, um mich vielleicht doch noch von diesem Roman zu überzeugen.