Zertrennlich

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Isolte und Viola führen ein glückliches Leben mit ihrer Mutter in den englischen Wäldern. Die eineiigen Zwillinge sind einander aufs tiefste verbunden und haben selbst das Gefühl nur eine Person zu sein. Doch dann ändert sich ihre Welt drastisch und die beiden müssen zu ihrer Tante nach London ziehen. Viola schafft es nicht sich einzugewöhnen. Zu sehr stecken ihr die Schrecken des Sommers in den Knochen und die Sehnsucht nach John tut ihr Übriges. 15 Jahre später verbindet die Schwestern fast nichts mehr. Die lebenshungrige Isolte blüht in ihrem Job und der Liebschaft mit Ben auf, Viola hingegen hungert sich zu Tode.
Saskia Sarginsons Debüt-Roman kommt ungewöhnlich daher. Immer abwechselnd erzählen die Schwestern ihre Geschichte und lassen dabei eine bleierne Schwere beim Leser entstehen, die unheilvolles ahnen lässt. Die Leseprobe erinnert mich an das Buch "Sommerschwestern" von Judy Blume. Ich bin gespannt, ob sich dieser Eindruck fortsetzen wird.