Zertrennlich und doch für immer verbunden

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Die Leseprobe zu „Zertrennlich“ von Saskia Sarginson zeigt eine etwas andere Geschichte von Zwillingsschwestern. Die beiden Mädchen Viola und Isolte wachsen bei ihrer chaotischen Mutter auf, die ihnen viel Freiraum lässt. Wer ihr Vater ist, haben die Mädchen von ihrer Mutter nicht erfahren, somit gab es auch keinen Unterhalt und das finanzielle Einkommen der Familie war immer knapp. Eines Sommertages muss dann etwas sehr dramatisches passiert sein, denn die beiden Mädchen wurden von der Polizei befragt und kamen weg von der Mutter und wuchsen von nun an bei ihrer Tante auf. Während Isolte ihr Leben recht gut hinbekommen hat und mit ihrem Freund, einem Fotografen, und ihrem Beruf ein ausgefülltes Leben führt, hat ihre Schwester Viola die dramatischen Ereignisse von damals nicht überwinden können und verbringt ihre Zeit häufig in Krankenhäusern oder psychiatrischen Einrichtungen, da sie nicht mehr leben möchte, nicht mehr Essen kann und auch kaum noch mit anderen Menschen spricht. Nicht einmal ihre Zwillingsschwester Isolte findet einen Draht um zu ihr durchzudringen.
Was in diesem Sommer vorgefallen ist, möchte ich gerne näher erfahren, vor allem, da Viola seit damals stark traumatisiert ist und ihren Weg in ein „normales“ Leben nicht mehr findet. Bisher habe ich von der Autorin noch nichts gelesen, aber dieses Buch scheint sehr vielversprechend zu sein, deshalb würde ich es sehr gerne vorab-lesen.