Familienmanagerin

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timphilipp Avatar

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Vernunft, Disziplin und Effizienz sind die Lebensüberzeugungen von Konstanze und dementsprechend managt sie ihren Beruf als Chirurgin und ihr Familienleben mit Philipp und den beiden Kindern. Bis sie sich eines Tages während des Dienstes bei einem Treppensturz einen komplizierten Beinbruch zuzieht. Statt wie gewohnt im Laufschritt durch die Welt zu gehen - ohne sie geht es schließlich nicht -, ist sie nun verdammt zu wochenlangem Krankenhaus- und Reha-Aufenthalt. Zu allem Überfluss landet sie auch noch in einem Doppelzimmer.
Dieses wird sie sich mit Jacqueline teilen, einer alleinerziehenden Mutter dreier Kinder, die so gerne einen verlässlichen Mann an ihrer Seite hätte, der für sie alles regeln würde. Sie bringt ein Rückenleiden in die Reha, was sie jedoch als Glücksfall in ihrem schwierigen Alltag empfindet.
Der Roman verspricht eine humorvolle Schilderung einer sich anbahnenden Freundschaft zweier völlig unterschiedlicher Frauen. Sicherlich wird jede von der anderen lernen; das Ende ist voraussehbar. Der Titel ist wohl angelehnt an die französische Filmkomödie "Ziemlich beste Freunde", deren Protagonisten ja auch völlig verschiedene Charaktere haben.
Für mich, die Frauenromane so sehr liebt, ein Muss und mit fünf Sternen zu bewerten.