Ziemlich nette Unterhaltungsliteratur

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maenade Avatar

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Konstanze und Jacqueline sind zwei sehr unterschiedliche Frauen, die offenbar kurz nach Ende der Leseprobe in einem gemeinsamen Doppelzimmer einer Rehaklinik landen werden, die eine mit gebrochenem Fuß, die andere mit Rücken. In den gut 20 Seiten der Leseprobe kommt es zu den Verletzungen, die zum Reha-Aufenthalt führen, sonst passiert nicht viel, aber die Leserin erfährt schon einiges aus dem Leben der beiden Protagonistinnen. Insgesamt erscheint mir das alles ein bisschen dick aufgetragen, beinahe karikiert - angefangen bei den Namen der dramatis personae hin zu den beschriebenen Tagesabläufen - es wirkt dabei aber unterhaltsam. Es ist jetzt nicht so, dass mich der Fortgang der Geschichte die nächsten Nächte nicht schlafen lassen wird, mehr wie bei einem soliden Fernsehfilm: einmal angefangen, schaltet man halt nicht mehr weg, lacht hier und da über eine Situation, freut sich am Ende ein bisschen über die Geschichte, denkt vielleicht auch nochmal drüber nach - und am nächsten Abend gibt es den nächsten Film, äh, das nächste Buch. Nette Unterhaltung, halt.