Leben und leben lassen

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maria28335 Avatar

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Manchmal ist es ganz hilfreich, aus der Tretmühle des Lebens auszubrechen und Bilanz zu ziehen. Noch hilfreicher kann es sein, wenn man dabei auf jemanden trifft, der so völlig anders ist als man selbst. Genau das passiert in dem Roman "Ziemlich beste Freundinnen" Konstanze, einer erfolgreichen Herzchirurgin und Mutter zweier Kinder: Nach einem Beinbruch muss sie sich in der Reha das Zimmer mit der schrillen, chaotischen alleinerziehenden Dreifachmami Jackie teilen.
Was in witziger Frauentausch-Manier beginnt, wird im Lauf der Geschichte immer tiefsinniger. Astrid Ruppert nimmt den Leser mit in die Gedankenwelt zweier Frauen, in denen wir alle ein Stück von uns wiederfinden. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine Freundschaft mit Höhen und Tiefen, sie entdecken die positiven Seiten der jeweils anderen und ergänzen sich mit ihren Stärken und Schwächen.
Ein wunderbar leicht geschriebenes Buch, das zum Nachdenken und Innehalten anregt.