Berlinale

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ecinev Avatar

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Bei der Eröffnungsfeier der Berlinale wird als Eröffnung ein Snuff-Film gezeigt. Das Publikum ist empört und verlässt den Saal. Pikant, die Darstellerin die vor laufender Kamera ermordet wird ist die Tochter des regierenden Bürgermeisters. Die Kriminalpolizei um Tom Babylon ist alarmiert. Doch wo anfangen wenn keine Leiche gefunden wird.

In der Nähe des Theaters trifft Tom auch noch auf eine jugendliche Zeugin die aussieht wie seine vor 20 Jahren verschwundene Schwester. Auch Sita Johanns wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert als sie während des Films einen Aufzug mit der Aufschrift 19 sieht. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig da der Bürgermeister nicht von der Polizei verhört werden darf und auch andere Beteiligte geschützt werden.

In einem zweiten Erzählstrang erfährt man mehr über die Jugend von Sita Johanns die in der Schule gemobbt wird und sich umbringen will. In letzter Minute wird sie gerettet und gerät zufällig in die Auseinandersetzung einer Jugendbande. Sie freundet sich mit ihrem Retter an bis sie von den anderen gefangen genommen und misshandelt wird.

Der Schreibstil ist rasant, der Spannungsbogen wird von der ersten bis zur letzten Seite gehalten. Die Auflösung lässt einen etwas betroffen zurück. Damit hätte ich nicht gerechnet. Das Buch endet mit einem Cliffhänger um Pauls verschwundene Schwester. Ich bin sehr gespannt auf einen dritten Teil.