Dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
gormflath Avatar

Von

Tom Babylon vom LKA Berlin und die Psychologin Sita Johanns melden sich mit diesem Pageturner mit einem Paukenschlag zurück!
Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird im vollbesetzten Theater am Potsdamer Platz ein Snuff-Film gezeigt, dessen Opfer Sinje, die Tochter des Regierenden Bürgermeisters ist. Sofort übernimmt die ehemalige „SoKo Dom“ (aus dem ersten Teil „Schlüssel 17“) die Ermittlungen, wird aber teilweise von höchster Ebene ausgebremst. Berlins Bürgermeister Otto Keller sowie eine Gruppe von Prominenten mauert. Was haben diese mächtigen Männer zu verbergen?
Während der Snuff-Film vor entsetzten Stars und Prominenten vorgeführt wird, sitzt ein blondes Mädchen im Publikum, das Toms vor zwanzig Jahren verschwundener Schwester Vi täuschend ähnlich sieht. Sie ist in Begleitung eines alten Mannes. Wer ist das Mädchen, welches Geheimnis trägt sie mit sich? Und warum versteckt sie sich unter falschem Namen?
Tom Babylon erkennt bei der Sichtung des Films sofort den Tatort und auch, dass die am Fahrstuhl angebrachte Zahl 19 offensichtlich vom Täter stammt. Was hat diese Zahl zu bedeuten?
Sita erkennt voller Entsetzen, dass zwischen ihr und dem Opfer eine Verbindung aus ihrer Jugend bestehen muss. Damals spielte ebenfalls die Zahl 19 eine schreckliche Rolle, und bis heute ist die Psychologin nicht über die Erlebnisse von damals hinweg.
Welche Rolle spielt der zweifelhafte Clubbesitzer Bene Szech?
Aus dem weiteren Umfeld verschwinden zwei weitere Mädchen – was haben Berlins Prominente zu verbergen?
Autor Marc Raabe streut immer wieder Hinweise auf den ersten Fall „Schlüssel 17“ und auf die Vergangenheit der Protagonisten ein. Als Leser weiß man natürlich, dass die schrecklichen Erlebnisse aus Sitas Jugend etwas mit dem aktuellen Fall zu tun haben müssen. Raabe versteht es äußerst geschickt, diese stimmig miteinander zu verweben. Mit dem zweiten Thriller um Tom Babylon wurde ich noch mehr in den Bann gezogen wie mit dem ersten Teil. Am Ende bleiben offene Fragen – und die Leser müssen sich bis zum nächsten Band gedulden.