Tom Babylon/Sita Johanns zweite Herausforderung gegen das Böse

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lucyca Avatar

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In diesem Buch werden die beiden Hauptprotagonisten Tom Babylon/Sita Johanns erneut mit dem Bösen konfrontiert. Die beiden hatten schon die Hauptrolle im Buch „Schlüssel 17“ gespielt. Eigentlich sind sie sehr unterschiedliche Charakteren, er als Ermittler beim LKA Berlin und sie als Psychologin. Doch wie sagt man so schön, Gegensätze ziehen sich an. Man muss den ersten Teil der Reihe nicht unbedingt gelesen haben, zum Verständnis würde ich es jedoch empfehlen. Beide werden immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt.

In relativ kurzen Kapiteln und ein klarer Schreibstil baut sich hier ein Psychothriller auf, der es erneut in sich hat. Einmal angefangen, konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.

Der Start des Buches hat es schon in sich mit dem speziellen Snuff-Film, der an der Eröffnungveranstaltung der Berlinale. Welche Zusammenhänge stecken hinter „Zimmer 19“. Was haben die enführten Mädchen prominenter Berliner damit zu tun. Mit der Zeit erfährt man, dass diese Geschichte schon vor 20 Jahren begann, resp. vor der Wiedervereinung Deutschlands. Sita erlebte schon als Jugendliche viel Härte seitens anderer Jugendlichen. Diese Erfahrungen haben sie geprägt. Die ungeheuerlichen Erlebnisse und die aktuelle Ermittlungen haben nämlich einen Zusammenhang. Wer und was wirklich dahinter steckt sowie die Lösung des Falles, so konnte ich mir dies wirklich nicht vorstellen. Der Autor versteht es, einen Spannungsbogen aufzubauen, der unbeschreiblich ist. Alle die darin vorkommenden Personen sind hervorragend ausgearbeitet mit ihren Ecken und Kanten.

Fazit: Ich kann allen diesen Thriller ebenfalls empfehlen, die es mögen, wenn es nervenaufreibend, ungerecht und abscheulich zu und her geht. Und so wie es aussieht, gibt es einen weiteren Teil mit diesem sympathischen Ermittler-Duo Babylon/Johanns.