Wie Fernsehen, bloß in viel größer

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owenmeany Avatar

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Da hat sich mit Alex Rühle und Axel Scheffler ein kongeniales Gespann zusammengetan, und heraus kommt wieder einmal eine neue lustige Geschichte von Paul und seinen zwei Gespenstern. Mit viel Sprachwitz, Nonsensreimen und Situationskomik, die einem auch Paul Maars Sams in Erinnerung rufen, begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise nach Italien, um Quockels altem Zirkus aus der Patsche zu helfen. Im Zug gilt es erst einmal, den Kofferdieb zu überführen, was mit Hilfe der beiden Gespenster mühelos gelingt.

Der Zauberer Burlesconi wurde aus den Diensten des Zirkus Grissini entlassen und bedroht diesen nun mit fiesen Tricks: das impliziert von vornherein eine rasante, ideenreiche und spannende Story, bei der schließlich auch das Küssen nicht zu kurz kommt.

Aufgrund der Sprachspielereien, der Dialektausdrücke und der Ausflüge ins Italienische wird das Leseanfänger noch überfordern, aber der Text fordert zum Vorlesen förmlich heraus. Wie sich am Ende alles in Wohlgefallen auflöst, ist ein großes Lesevergnügen für Jung und Alt.