Ein heftiger Fall für Schröder

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archer Avatar

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Als in einer Kleingartenanlage Einbrüche geschehen, sind die Schuldigen ziemlich schnell gefasst. Es ist eine Gruppe Jugendlicher, die sich dabei extrem cool vorkommen. Eigentlich kein Fall für Schröder und Zorn, doch dann stirbt einer der Jungen der Clique. Kein Unfall - er wurde ermordet. Doch bei dem einen Tod aus der Gruppe derjenigen, die in die Gärten eingebrochen sind, soll es nicht bleiben. Der nächste stirbt, und was die beiden Kriminalisten bei ihren Ermittlungen dann herausfinden, macht besonders Schröder extrem zu schaffen, denn es geht direkt zurück in seine Vergangenheit und an die Substanz.

Der Fall ist an und für sich gut geschrieben, wenn sich auch das Motiv relativ zeitig herausschält, zumindest für erfahrene Krimileser. Mir ist Schröder sehr sympathisch, der dicke, kompetente Polizist, der einfach zu nett für diese Welt ist. Und obwohl ich weiß, dass das Absicht ist, dass alle Bücher dieser Reihe eigentlich davon leben, dass Zorn ist, wie er ist, geht er mir extrem auf die Nerven. Ich kann seine faule, egoistische Attitüde nicht ab, ich hasse seine dummen Sprüche, verabscheue, wie er mit anderen Leuten umgeht. Von daher musste ich mich manchmal wirklich zwingen, weiterzulesen.

Gut geeignet ist das Buch, die sich über A...löcher amüsieren können, die gern Regionalkrimis lesen und die auch mit Triggerthemen umgehen können.