Ein zorniger Fall

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majandra Avatar

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Inhalt:
Zorn und Schröder in ihrem zweiten Fall. Nach einem Bauchschuss am Ende des ersten Buches, ist Schröder wieder halbwegs hergestellt. Sein Chef Zorn hat sich große Sorgen gemacht, weiß aber nicht genau, wie er mit der Situation umgehen soll. Doch Schröder verhält sich lieber, als wäre nichts geschehen und verbirgt seine anhaltenden Schmerzen. Als den beiden mit den trivialen Einbrüchen und Kleinkriminellen schon fast etwas langweilig wird, geschieht ein spektakulärer Mord und bringt wieder etwas Leben ins Polizeipräsidium. Ein Verdächtiger wir bald gefunden, doch das Morden geht weiter. Mit witzigen Unterhaltungen zwischen den Ermittlern und schwierigen Vernehmungen der Freunde des Mordopfers wird der Fall immer undurchsichtiger. Sind die beiden etwa schon die ganze Zeit auf dem Holzweg? Und was hat es mit Schröders mysteriöser Handverletzung, einem „Unfall“, auf sich?

Sprache/Stil:
Das Buch wurde in drei Teile gegliedert, welche sich im Großen und Ganzen durch die Handlung differenzieren. Prinzipiell Einleitung – Hauptteil – Schluss, lässt keines der Stücke an Spannung vermissen.
Zorn scheint ein Arschloch zu sein, im Laufe des Thrillers merkt man allerdings, dass er eher unsicher ist und dies mit seiner komischen Art überspielt. Der Großteil der Handlung folgt Zorn, wobei man als Leser auch seine Gedanken erfährt und ihn schließlich lieben lernt, da man ihn oft gut versteht und selbst genauso denkt.
Den Personen verschiedenen Alters und verschiedener Bildungsstufen wurden unterschiedliche authentische Sprachstile zugewiesen, welche den Thriller zu einem glaubwürdigen Erlebnis machen.

Fazit/Empfehlung:
Die vielen im Buch aufgeworfen Mysterien werden am Schluss ganzheitlich und zufriedenstellend aufgeklärt. Auch das Ende der Geschichte birgt noch so manche Überraschung. Thriller-Liebhaber werden es mögen!