Liebe, Tod und ein urkomisches Ermittlerduo

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
kleinekrimileseratte Avatar

Von

Beschreibung des Buches:
Das zweite Buch mit dem Ermittlerduo Zorn und Schröder knüpft an das Buch „Zorn, Tod und Regen“ des Autors Stephan Ludwig. Es ist im Fischer-Verlag erschienen und umfasst 366 Seiten. Das Titelbild zeigt nur den Autorname und den Buchtitel mit einem Einschussloch im Buchstaben „o“.

Kurze Zusammenfassung:
Zunächst beginnt das Buch mit einer Art Prolog im ersten Kapitel. Noch weiß man nicht, was die Beschreibung eines Zusammentreffens eines Mannes mit einem Jugendlichen in dessen Zimmer am Abend mit dem weiteren Geschehen zu tun hat und in welche zeitliche Schiene der Vorfall einzuordnen ist.

Im zweiten Kapitel erfährt der Leser, dass der dicke Kommissar Schröder aus dem Krankenhaus entlassen wurde und vom Hauptkommissar Claudius Zorn abgeholt wird.

Sogleich haben die zwei einen neuen Fall. Ein Junge wurde wahrscheinlich ermordet, als er mit seinem Fahrrad über ein gespanntes Metallseil fuhr. Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord. Opfer ist ein weiterer Junge aus der Clique des ersten Mordopfers. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Mein Leseeindruck:
Mir gefällt der Schreibstil von Stephan Ludwig sehr gut. Die Geschichte selbst ist sehr gut aufgebaut und endet gut abgeschlossen. Das Buch ist spannend und auch lustig zugleich, wenn vom schussligen Hauptkommissar und dem etwas dicklichen Schröder, der wie ein kleiner Clown aussehen soll, die Rede ist.

Beiden traut man eigentlich nicht die Lösung der Fälle zu, aber dennoch scheinen sie kompetent genug zu sein, Schlussfolgerungen zu ziehen und hartnäckig an den Fällen dran zu bleiben. Oftmals mit sehr ungewöhnlichen Mitteln. Kollege Schröder entpuppt sich als intelligenter und netter Zeitgenosse.

Parallel hat Zorn auch noch Liebeskummer, seine Freundin meldet sich nicht, aber er träumt ständig von ihr.

Mir ist es immer noch nicht gelungen, herauszufinden, in welchem Ort diese Krimis spielen.

Fazit:
Ein bisschen blutrünstig war mir dieser Krimi schon, etwas wenige Details und Brutalität hätten auch gereich. Allerdings war mir an keiner Stelle langweilig. Ich kann diesen Krimi mit seinem Ermittlerduo sehr empfehlen und freue mich auf weitere Krimis des Autors.