Dunkles Verlangen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
murksy Avatar

Von

Frankie ist bei der Dubliner Polizei beschäftigt. Erst kürzlich überlebte sie die Attacke eines brutalen Mörders nur knapp, als die Leiche einer Wissenschaftlerin entdeckt wird. Zunächst ein klarer Selbstmord. Doch schon bald wird der Fall als Mord behandelt. Merkwürdigerweise findet man an der Leiche Spuren eines Farbstoffes, Preußischblau. Als dringend tatverdächtig gilt der verschwundene Ehemann. Kurze Zeit später findet man in einem Halloweenfeuer eine weitere Frauenleiche. Als sich herausstellt, dass es sich um die Geliebte des Ehemannes handelt, wird der Kreis um den Gesuchten immer enger. Doch der Mann bleibt verschwunden und der Polizei läuft die Zeit davon. Nach einigen Wochen will man den Fall zu den Akten legen, doch Frankie will sich damit nicht zufrieden geben.

Ein spannender Krimi, der ohne brutale Szenen auskommt. Es wird dem Leser überlassen, sich die schlimmen Szenen vorzustellen. Und dass tut dem Buch gut. So bleibt der Schwerpunkt auf dem komplizierten Kriminalfall mit vielen Wendungen und einigen verdächtigen Personen. Der Fall wird ohne große Logiklücken geschlossen, auch wenn das eigenmächtige Handeln der Frankie manchmal etwas vorhersehbar ist. Das ändert aber nichts am positiven Gesamtendruck des gut und glaubhaft geschriebenen Krimis um dunkle Geheimnisse und genauso dunkles Verlangen.