Zündstoff

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
emilythorne Avatar

Von

Lucie ist eine junge Architektin aus Hamburg, die nach Schleswig gezogen ist. Sie arbeitet beim Großunternehmer Rainer Calliesen in einem Architektenbüro. In einem Gitarrenkurs freundet sie sich mit Fenja an. Plötzlich begeht Fenja angeblich aus Liebeskummer Selbstmord. Lucie kann sich nicht vorstellen, dass ihre Freundin von einer Brücke gesprungen ist. Sie geht davon aus dass jemand absichtlich Fenja von der Brücke gestossen hat. War es nun Suizid oder Mord?

Fenjas letzter Wunsch war, dass Lucie, Fenjas Tagebuch an Ragnar in den sie unsterblich verliebt war überbringt. Zur gleichen Zeit fingen die Bombendrohungen an, die die Einwohner in Angst und Schrecken versetzten. Wer ist nun der Bombenleger? Lucie will dies persönlich herausfinden, wer es ist und ob diese Person auch Schuld an Fenja's Tod trägt. Die Ermittlungen stellt sie mit Fenja's alten Schulfreunden an.

Den Anfang fand ich gut, da er spannend war, doch schwand meine Vorfreude kontinuierlich...
Langweilig fand ich die Lektüre nicht unbedingt, doch sie war sehr langatmig.
Das Ende hingegen fand ich spannend, doch war diese Szene ziemlich kurz im Vergleich zum etwas langatmigem Teil des Romans.

Viele Charaktere gab es nicht. Ich konnte mich nicht wirklich in Lucie hineinversetzen. Seltsam fand ich auch, dass Lucie auf eigene Faust ermittelt mit für sie eigentlich "fremde" Personen, d.h. mit Fenja's alten Schulfreunden Malte und Ragnar.

Die Liebe der Autorin für Schleswig ist gut rauszufiltern, da man durch ihre Liebe zum Detail (Umgebung usw.) Schleswig etwas näher kommt.

Der Roman ist leicht zu lesen, der Schreibstil ist sehr flüssig, manchmal treten doch Wörter auf die im täglichem Gebrauch nicht wirklich geläufig sind und etwas stören.

Ich würde das Buch nur empfehlen, wenn man eine einfache Lektüre lesen will und auf Spannung pur bereit ist zu verzichten.