Eine Naturgewalt der Literatur !

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seitenmeer Avatar

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Meinung:
Selten hat mich eine Geschichte so unvermittelt und grotesk getroffen, wie dieser Debütroman, der mich tief verstört, aber eben so sehr berührt hat. Dieses Buch zu lesen war eine einmalige Erfahrung und wohl das spektakulärste und ungewöhnlichste Leseerlebnis diesen Jahres und eines, dass ich niemals missen möchte.

Der Schreibstil der Autorin ist unsagbar versiert, von einer solchen Kraft und Schönheit und dabei von einer solchen ruhigen Schönheit und Eleganz, aber auch Tatendrang geprägt, dass der Schauplatz dieses Buches als Metapher für diesen Debütroman wohl am besten passt: Das Meer, ebenso kraftvoll und schön, aber auch ruhig plätschernd und dabei so essenziell, dass einem der Atem stockt. Genauso ist dieses Buch.

Dabei ist der vorangeschrittene und hier auf den Höchstpunkt getriebene Klimawandel ein ebenso großes Thema, wie die innerliche Zerrissenheit und Traurigkeit, einer Heimatsuchenden und Verlorenen zugleich. Ein famos großartiger Roman, der großen literarischen Wert besitzt und in meinen Augen das spannendste Debüt diesen Jahres ist.

Dieses Buch ist eine Naturgewalt der Literatur!