Mal etwas ganz anderes

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unareads Avatar

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In diesem dystopischen Roman geht es um Franny, die ihr ganzes Leben am Meer verbracht hat und dies, sowie die Vögel immer als das wichtigste in ihrem Leben gesehen hat. Leider gibt es zu ihrer Zeit kaum mehr wild lebende Tiere und auch von den Vögeln sind nur noch ein paar wenige übrig. Sie beschließt den Küstenseeschwalben , die es noch gibt auf ihrem langen Weg in die Antarktis zu folgen. Auf einem Fischerboot mit einer nicht ganz überzeugten Crew macht sie sich auf den Weg.
Neben dieser Haupthandlung gibt es in Rückblicken noch weitere wichtige Punkte in ihrem Leben mitzuerleben. Franny hat kein einfaches Leben hinter sich, aber auch sie hat es ihren Mitmenschen nicht einfach gemacht.

Ich fand das Buch sehr spannend von Anfang bis Ende. Das Thema ist unglaublich intetessant und auch ziemlich wichtig, wie ich finde.
Die Charaktere fand ich eigentlich alle richtig toll gewählt. Manchmal hatte ich etwas Probleme mit der viel vorhandene Negativität und einer gewissen allgemeinen Resignation. Dies wiederum passte allerdings schon zur Handlung und den allgemeinen Zuständen dort.
Mit Franny als Hauptperson konnte ich mich selbst wenig indentifizieren, aber das liegt wohl an unseren stark unterschiedlichen Lebenseinstellungen.

Insgesamt ein gut gelungender Roman, mit dem ich (wohl aufgrund meiner positiven und lebensbejaenden Art) an machen Stellen ein bisschen anngeeckt bin, was aber rein subjektiv ist!