Der Blick nach vorne ist ein menschliches Bedürfnis. In der Alten Welt suchten Wahrsager die Zukunft in den Eingeweiden von Tieren, im Mittelalter prägte die Erwartung des Weltendes die Politik. Seit Jahrhunderten entwerfen Philosophen, Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Politiker künftige Welten und prägen damit die Gegenwart.
Wie dachten sie sich die Gesellschaft von morgen? Was trat ein, was nicht? Nicht alles, was einmal wahrscheinlich, wünschenswert oder sogar unausweichlich erschien, wurde Realität. Wie malen Menschen ein Bild vom Morgen - und bauen darauf ihr Heute?
Vom Technikoptimismus zur Astrologie, von der Apokalypse zum Fortschritt - ein unterhaltsamer Streifzug durch die Vergangenheit der Zukunft.
Das Buch besteht aus acht inhaltlichen Kapiteln zu deren Anfang stets ein Cover steht mit der Überschrift und einem Zitat, das den Grundgedanken auffängt, welches ich sehr gelungen fand. Auch die Kapitel sind in kürzere Unterkapitel mit Überschriften unterteilt, welche für Übersichtlichkeit sorgten. Zur Anschaulichkeit werden Illustrationen verwendet, die meist gelungen sind, teilweise jedoch keinen Mehrwert bieten. Der Schreibstil ist zwar relativ hochgestochen, aber dennoch fließend zu lesen. Der Autor schafft durchaus einen roten Faden und greift immer wieder Gedanken aus früheren Abschnitten auf. So viel zu den Aspekten, die positiv auffallen, allerdings müssen zwei Punkte kritisiert werde. Zum einen habe ich mir nach Lektüre des Klappentextes und der Leseprobe eher einen Abgleich der Zukunftsvisionen und den tatsächlich eingetretenen historischen Tatsachen vorgestellt, während das Buch vor allem in der ersten Hälfte eher eine Reise durch die Vergangenheit bietet, welche immer wieder Deutungen der Zukunft beschreibt. Zum anderen werden dann, wenn in der zweiten Hälfte meine Erwartungen getroffen und die Vorstellungen der Schriftsteller beschrieben werden, diese wie Tatsachen beschrieben und historische Realität und Zukunftsvision verschwimmen literarisch, was nicht besonders gelungen und manchmal sogar verwirrend war.
Alles in allem war das Buch zwar sehr interessant, jedoch konzentrierte es sich für ein Buch über die Zukunft viel zu sehr auf die Vergangenheit. Der Ausblick, den ich mir ausführlicher gewünscht hätte, wird leider nur in wenigen Seiten am Ende abgehandelt.
Wie dachten sie sich die Gesellschaft von morgen? Was trat ein, was nicht? Nicht alles, was einmal wahrscheinlich, wünschenswert oder sogar unausweichlich erschien, wurde Realität. Wie malen Menschen ein Bild vom Morgen - und bauen darauf ihr Heute?
Vom Technikoptimismus zur Astrologie, von der Apokalypse zum Fortschritt - ein unterhaltsamer Streifzug durch die Vergangenheit der Zukunft.
Das Buch besteht aus acht inhaltlichen Kapiteln zu deren Anfang stets ein Cover steht mit der Überschrift und einem Zitat, das den Grundgedanken auffängt, welches ich sehr gelungen fand. Auch die Kapitel sind in kürzere Unterkapitel mit Überschriften unterteilt, welche für Übersichtlichkeit sorgten. Zur Anschaulichkeit werden Illustrationen verwendet, die meist gelungen sind, teilweise jedoch keinen Mehrwert bieten. Der Schreibstil ist zwar relativ hochgestochen, aber dennoch fließend zu lesen. Der Autor schafft durchaus einen roten Faden und greift immer wieder Gedanken aus früheren Abschnitten auf. So viel zu den Aspekten, die positiv auffallen, allerdings müssen zwei Punkte kritisiert werde. Zum einen habe ich mir nach Lektüre des Klappentextes und der Leseprobe eher einen Abgleich der Zukunftsvisionen und den tatsächlich eingetretenen historischen Tatsachen vorgestellt, während das Buch vor allem in der ersten Hälfte eher eine Reise durch die Vergangenheit bietet, welche immer wieder Deutungen der Zukunft beschreibt. Zum anderen werden dann, wenn in der zweiten Hälfte meine Erwartungen getroffen und die Vorstellungen der Schriftsteller beschrieben werden, diese wie Tatsachen beschrieben und historische Realität und Zukunftsvision verschwimmen literarisch, was nicht besonders gelungen und manchmal sogar verwirrend war.
Alles in allem war das Buch zwar sehr interessant, jedoch konzentrierte es sich für ein Buch über die Zukunft viel zu sehr auf die Vergangenheit. Der Ausblick, den ich mir ausführlicher gewünscht hätte, wird leider nur in wenigen Seiten am Ende abgehandelt.