Leider zu Übertreibling

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dukie Avatar

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Am Anfang ist man von der Art des Buches schon irgendwie eingenommen und denkt sich, wow mal etwas anderes für einen Krimi, dass könnte etwas richtig gutes werden. Vikki Victoria muss vor Toni flüchten, der mit ihr eine Rechnung offen hat und nun aus dem Gefägnis geflohen ist. Auf der Flucht kommt es zu Explosionen, Überfällen, Bekanntschaften mit Clanmitgliedern und Entführungen.
Ich weiss nicht den genauen Zeitpunkt, aber irgendwann findet man beim Lesen irgendwie, dass es eher weniger ein Krimi ist, sondern ein leicht übertriebenes Buch mit einem Fokus auf Vikkis Art, die nicht wirklich ermittelt, sondern die durch Zufall immer wieder in die ein oder andere Situation gerät. Die Situationen für sich genommen sind auch immer wieder lustig beschrieben, abernimmer mit dem leichten Hang zur Übertreibung und Langatmigkeit. Der Titel soll mit Zurück nach Übertreibling wohl schon irgendwie darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur ein Krimi ist, sondern in dem Buch ein Hauch Übertreibung vorkommt. Alles in allem haut mich die Story und der Schreibstil auf Dauer aber nicht gerade vom Hocker. Aber alles in allem ist es wohl reine Geschmackssache, auf die Gesamtschau gesehen, war mir das Buch dann leider etwas zu plump und man hatte bei der Vielfalt der Themen mehr daraus machen können. Lobend erwähnen möchte ich das Cover-Design, welches für einen regionalen Krimi der in Bayern spielt sehr gelungen ist.