Ehrlich und humorvoll

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Nina geht auf die Wechseljahre zu. Sie ist geschieden, die Kinder erwachsen und im Job läuft es auch nicht ganz rund. Da lernt sie auf einer Feier den gut 20 Jahre jüngeren David kennen und gefühlt geht ihr Leben auf Anfang. Doch aus Ninas Sicht, kann nicht sein, was nicht sein darf.

Anika Decker ist ein besonders ehrliches und unverklärtes Buch gelungen, das viele Stellen zum Lachen hat und trotzdem zum Nachdenken anregt. Mit den Schwestern Nina und Lena werden abwechselnd in den Kapiteln zwei sehr unterschiedliche Frauen dargestellt, die letztendlich das gleiche Ziel haben: glücklich sein, anerkannt sein und nicht einsam sein. Auf dem Weg dahin, werden sie nicht nur mit Problemen der Gegenwart, sondern auch der Vergangenheit konfrontiert. Auch wenn Liebe in diesem Buch ein zentrales Thema ist, würde ich es nicht als Liebesroman bezeichnen wollen, da es fern von Kitsch ist.