Amuesant und in New York und etwas ueberzogen...

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signalhill Avatar

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Eve ist gerade nach New York nach Greenwich Village gezogen und muss sich mit irgendwelchen Jobs ueber Wasser halten. Da bekommt sie das Jobangebot eines Fernsehsenders und muss sich beweisen... Sie lebt in "Zwei Zimmer, Kueche, Geist" mit Donald, einem toten Schriftsteller aus den 70gern, der mit 43 Jahren verstorben ist. Die Wohnung hat sie nur deshalb mehr oder weniger guenstig bekommen, weil keiner mit dem Geist zusammen leben moechte. Auch Eves Mutter Penelope hat einmal in NYC gewohnt; warum sie die Stadt verlassen hat, weiss Eve allerdings nicht.

Lorna Grahams "Zwei Zimmer, Kueche, Geist" faengt ganz amuesant an; ich glaube aber nicht, dass sie beim Fernsehen z.B. die Bouillabaisse kochen muesste. Wenn ein Buch lustig und amuesant sein moechte, dann aber in "ueberzogen" abdriftet, finde ich es nicht besonders lesenswert. Allerdings koennte die Story um Eves Mutter und ihr Geheimnis auch sehr spannend und interessant werden. Man kann Lorna Grahams Buch gut als Entspannung lesen, da ich aber noch unentschlossen bin, ob das Buch Potential hat und mir gefallen koennte oder einfach nur lustig sein moechte, gebe ich dem Buch drei Sterne. Allerdings sollte man es uebersetzungstechnisch auf jeden Fall ueberarbeiten, damit nicht - wie auf Seite 22 - mal gesiezt und mal geduzt wird. Auf jeden Fall wuerde ich das Buch gern lesen.