Eve allein in New York

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mrs-lucky Avatar

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Inhalt: Eve hat ein wenig Talent im Schreiben, ansonsten aber wenig Lebenserfahrung, als sie auf den Spuren ihrer Mutter nach New York zieht. Sie ergattert eine verhältismäßig günstige Wohnung, muss diese dafür jedoch mit einem Geist teilen, der sich bald als weniger lustig sondern vielmehr aufdringlich und nervend zeigt, da er sich in Eves Leben drängt und sie zwingen will, seine Geschichten aufzuschreiben. Eve ist jedoch zunächst damit beschäftigt, einen Job zu finden, mit dem sie das kostspielige Leben in New York finazieren kann.

Meinung: Zunächst erschien mir die Idee hinter der Geschichte sehr plump und wenig amüsant: Ein nerviger Geist aus alten Zeiten, der sich Eve penetrant aufdrängt. Die Leseprobe liest sich jedoch erfrischend heiter, die Beziehung zwischen Eve und Donald ist unterhaltsam dargestellt, die Dialoge wirken natürlich und interessant. Insbesondere die Szene über Eves Vorstellungsgespräch zeigt, dass ihre Naivität und Unbedarftheit eine Menge Potenzial für unvorhergesehene Verwicklungen bietet, die Lorna Graham auf den ersten Seiten ansprechend in Szene setzt. Entgegen meiner ersten Erwartungen hat mich der Roman sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht.