WIe in einer anderen Welt

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majandra Avatar

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Der Roman erzählt von Eve Weldons Versuche, in New York Fuß zu fassen, was sie mit ihren bisherigen Jobs nicht geschafft hat. Nun soll sie Autorin werden – vielleicht gelingt es ihr mit Hilfe des Geistes von Donald Bellows, mit dem sie sich das Appartement teilt.

 

Es zeigen sich die Unterschiede zwischen Eves neuzeitlicher Sprache und Donalds doch eher altmodischen, den 50er Jahren entstammenden Ausdrucksweise. Dieser Kontrast kommt auch in ihren Ansichten über verschiedene gesellschaftliche Themen hervor. Durch Eves Zusammenleben mit einem unsichtbaren Geist, den sie nur in ihrem Kopf hört, wird zudem ein gewisses Maß an Amüsement erreicht. Die Frage ist, wie weit sich dieses Konzept tatsächlich durch den Roman zieht – heißt Eve Weldon beispielsweise zufällig so oder ist es eine Anspielung auf das englische „well done“?

 

Die Frage, wie weit es Eve und mit ihrer Hilfe auch Donald bringen, bleibt in der Leseprobe offen. Allerdings muss dem Roman durchaus zugestanden werden, dass er auf eine amüsante Art und Weise Spannung aufbaut und das Interesse für den Fortgang der Geschichte weckt.