Die Zwerge von Amboss

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avathea Avatar

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Das Buch ist der erste Teil zu einer neuen Fantasy-Serie um die "Zerrissenen Reiche", in denen die Menschen leben, die allerdings überwiegend als Diener der Zwerge, die wiederum im Zwergebund angesiedelt sind, ihr Dasein fristen.

 

Als in Amboss, der größten Stadt des Zwergenbundes, ein grausamer Mord geschieht ist der Sündenbock schnell gefunden. Ein Mensch muss der Täter sein. Nur der Sucher Garep Schmied will sich nicht mit einer so einfachen Lösung zufrieden geben und ermittelt weiter, bis er tatsächlich dahinter kommt, dass auch die Zwerge bestimmte Machenschaften planen, um an Macht und Ruhm zu gelangen.

So werden z.B. Halblinge und Menschen für Versuche in einer Heilanstalt missbraucht, um das Wissen und die Macht der Zwerge zu mehren.

Dies und noch mehr veranlasst Garep Schmied sich mit Sira, einer Menschenfrau, die aus der Heilanstalt entkommen konnte, zu verbünden und mit ihr vor der Bundessicherheit, die nun auch hinter Garep her ist, zu fliehen.

 

Mir hat der erste Teil der Serie sehr gut gefallen, da es kein gewöhnliches Fantasybuch im klassischen Stil ist.

Man findet viele Prallelen zu unserer Zeit, wie z.B., dass man alles Fremde erstmal kritisch beäugt und dass es Bevölkerungsgruppen gibt, die diskriminiert werden und sich daher auch gut als Sündenböcke eignen. Auch Machtgier und der Drang nach Wissen, oftmals auf Kosten von anderen, gibt es zur Genüge in unserer Realität.

Allein als Fantasy würde ich die Serie nicht bezeichnen. Auch andere Genre sind wieder zu finden, wie z.B. Krimi/Thriller, was wiederum auf die Sucherschaft zurückzuführen wäre.

Und vielleicht auch eine neue Version von Planet der Affen, wo es ja auch um Gesellschaftskritik geht.

 

Letztendlich hat es mir Spaß gemacht "Die Zwerge von Amboss" zu lesen und die folgenden Teile werde ich mit Sicherheit nicht auslassen.