Zwerge einmal anders

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streifi Avatar

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Ein Fantasy-Krimi, den Eindruck hatte ich, als ich die Leseprobe gelesen hatte. Das hat mir gut gefallen, da ich an sich nicht so der Zwergen-Fan bin.

Doch als ich dann das Buch in Händen hielt und weiter gelesen hatte wurde mir schnell klar, dass es sich hier um wesentlich mehr handelt. Polit-Thriller wäre wohl passender.

Vergleiche zum dritten Reich drängen sich förmlich auf, die Athmosphäre voller Misstrauen und Vorurteilen anderen Rassen gegenüber ist sehr bildlich beschrieben.

Die Figuren haben mir alle sehr gut gefallen. Jede der Hauptpersonen ist so dargestellt, dass man sie sich bildlich vorstellen kann.

Den Wechsel der Kapitel fand ich sehr gelungen, er regt zum zügigen Weiterlesen an. Wenn ich einmal angefangen hatte war es schwer wieder aufzuhören. Allerdings fehlte mir manchmal der Antrieb überhaupt erst zum Buch zu greifen. Irgendwie war ich von der Geschichte nicht so gefesselt, als dass ich sie hätte dringend weiterlesen müssen.

 

Alles in allem war es eine interessante Geschichte, deren Fortgang mich durchaus interessiert. Ich denke das zweite Buch der Reihe werde ich durchaus anlesen und dann entscheiden, ob mich die Entwicklung soweit reizt auch weiter zu lesen.

 

Ein Punkt noch, der mir missfallen hat: Die Bindung des Buches ist leider nicht besonders. Obwohl ich ein durchaus vorsichtiger Leser bin, ließen sich Leserillen nicht vermeiden und der Buchrücken ist nach einmaligem Lesen schon sehr rund. Ich denke ein häufiges Lesen verträgt dieses Buch eher nicht. Das Cover fand ich im Übrigen zum Buch passend, auch wenn es mich ohne die Leseprobe nicht zum Kauf angeregt hätte.