Leseprobe zu kurz - Buch gut

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singstar72 Avatar

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Leseproben aus Sachbüchern sind bei vorablesen meist kürzer, als aus Belletristik. Das mag seine Gründe haben - hier ist es jedoch ausgesprochen unglücklich! Bis auf das Inhaltsverzeichnis haben wir nur das Vorwort, das den Lebenslauf der Autorin beschreibt. Über das eigentliche Buch wissen wir - nichts!

Immerhin, aus dem Vorwort, also aus dem Lebenslauf, geht hervor, dass die Autorin für ihren Beruf als Hospizschwester gut geeignet ist. Sie hat aus dem Leben gelernt, obwohl sie noch jung ist - sie ist ein Mensch mit Herz. Sie übt den Beruf aus den richtigen Gründen aus - Menschen zu helfen, und aus dem Leben für das Leben zu lernen.

Sie hat einen religiös geprägten Hintergrund, was ich für diesen Beruf ebenfalls wichtig finde. Schade nur, dass sie ihn beinahe nicht ausgeübt hätte - es war eine "Verlegenheitslösung" als alleinerziehende Mutter.

Aus dem Klappentext und dem - sehr knappen - Inhaltsverzeichnis geht hervor, dass es sich bei den Kapiteln wohl um einzelne Fallgeschichten handeln muss; die Kapitel sind nach Namen einzelner Bewohner betitelt. Das entspricht dem Bild, was ich bisher von der Autorin habe. Sie sieht den einzelnen Menschen, nicht den "Fall".

Aufgrund des sehr menschlichen Schreibstils erwarte ich mir viel von diesem Buch. Ein wenig wie "Den Tagen mehr Leben geben" von Dörte Schipper vielleicht? Oder doch eher in Richtung Kübler-Ross? Das werde ich hoffentlich bald wissen.