… und endlich ist sie da, die Fortsetzung von Carmen Korns „Und die Welt war jung“. 2020 erschien der erste Band der Trilogie um die familiär und freundschaftlich verbundenen Familien Aldenhoven, Borgfeldt und Canna. Über 600 Seiten stark, und die Zeit verging beim Lesen wie im Flug. Die Leseprobe aus „Zwischen heute und Morgen“ knüpft nun wieder an die vielschichtigen Charaktere und Persönlichkeiten der Familien aus Köln, Hamburg und San Remo an. Die Autorin bleibt natürlich ihrem Erzählprinzip treu, indem sie zwischen den Handlungsorten wechselt. Vor allem aber ist es die Erzählkunst Carmen Korns, die mich den Ereignissen um die Protagonisten gespannt folgen lässt. Sie erzählt so stringent, immer auf den Punkt und ohne jeden Anflug von Weitschweifigkeit, dass es ausgesprochen schwerfällt, Lesepausen einzulegen. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie die Familiensaga mit dem Teil 2 weitergeht. Wer den ersten Band nicht kennt, sollte ihn unbedingt vor dem zweiten lesen. Ich selbst käme ohne Kenntnis der Vorgeschichte nicht in die Handlung hinein. Das Cover des Buches entspricht dem Layout des 1. Bands und sorgt damit sofort für den Wiedererkennungseffekt. Gut so!