wunderschönes Cover, eigenwillige Formatierung

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Ich hab das Buch ausgesucht, weil ich das Cover so wunderschön finde - immer noch. Es hat mich einfach sofort in den Bann gezogen und ich fand die Farbgebung einfach spitze. Auch der Klappentext versprach mir wunderschöne Lesestunden, denn ich mag es, in der Vergangenheit herumzureisen, Geschichte und Geschichten zu erforschen und in fremde Kulturen einzutauchen. Doch dieses Mal wollte mir das so gar nicht gelingen. Und ich glaube auch, ich weiß mittlerweile auch warum...
Ich muss gestehen, ich hab bis zu diesem Buch nie gedacht, wie entscheidend für mich die korrekte Verwendung von Satzzeichen ist, um ein Buch genießen zu können. Ich hatte wirklich durch meine Art zu lesen Probleme, der Geschichte zu folgen, da mir schlichtweg in den Dialogen die grammatikalischen Hilfsmittel dafür fehlten. Ich musste mich stark konzentrieren, um zu wissen, wer wann spricht, wessen Meinung nun wiedergegeben wird, was nun ein Gedankengang ist und was eine Rede. Dies hat für mich das Lesen zu Arbeit gemacht und weniger zu einer vergnüglichen Freizeitbeschäftigung. Ich fühlte mich ein wenig zurückversetzt in die Schulzeit, als wir verpflichtende Klassenlektüre hatten und auch Dinge gelesen wurden, die ich so gar nicht mochte. Bis zum Schluss wurde ich mit den Protagonistinnen nicht so recht warm, und hätte lieber mehr über die beiden jeweils erfahren und über ihre Zeit gemeinsam. Dadurch war das Werk für mich zwar in einigen Stücken sehr interessant, wie etwa der Einstieg im Prolog über ein Gedicht, oder auch die Grundgeschichte. Ganz packen konnte mich das Buch aber leider nicht.