Langweilig

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
chiclana Avatar

Von

Cover und Leseprobe haben mich sehr angesprochen, Schweden-Feeling kombiniert mit einer Familiengeschichte - das klang sehr vielversprechend.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Großmutter, Mutter und Tochter erzählt, Mutter Sally hat weder ihre Mutter Vanja noch ihre Tochter Josefine in den letzten Jahren gesehen.
Durch einen Todesfall in der Familie nähern sie sich nun wieder ein wenig an.
Die erste Hälfte des Buches beschreibt eigentlich nur immer wieder, dass alle 3 miteinander verkracht sind und keinen Kontakt mehr haben (wollen). Ja, das hatte ich dann auch nach 30 Seiten bereits verstanden, aber es ging einfach nicht wirklich voran und ich habe mich sehr gelangweilt.
Alle 3 Frauen bleiben irgendwie blass und ich habe mit keiner wirklich mitgefühlt.
Und wenn dann endlich mal eine vielversprechende Szene kam, war es wieder nichts. Zum Beispiel das Gespräch mit dem Pfarrer vor der Beerdigung, ok, keiner will reden, der Pfarrer fragt nur nach der Art des gewünschten Grabes, fertig. Sorry, aber das ist so unrealistisch, da war ich nur noch genervt.
Sehr schade, aber das war leider überhaupt nicht mein Buch.