Neuanfänge als Frau
Schon nach den ersten Seiten von „Zwischen zwei Leben“ war ich beeindruckt von Minna Rytisalos Sprache. Sie schreibt sehr feinfühlig und beobachtend — mit einem Blick für die kleinen, oft unsichtbaren Dinge im Alltag und im Inneren eines Menschen. Die Figur Jenny Hill hat mich sofort berührt: eine Frau, die nach einer unglücklichen Ehe und einem Leben voller Anpassung endlich ausbricht, ihren Namen ändert und sich ein neues Leben aufbaut.
Besonders gefallen hat mir, wie ehrlich und manchmal schmerzlich präzise die Autorin Themen wie Älterwerden, Erwartungen an Frauen und die Suche nach einem eigenen Platz im Leben beschreibt. Die Rückblicke in Jennys Vergangenheit, ihre Unsicherheiten als junges Mädchen und die leise Trauer über verlorene Jahre wirken sehr authentisch. Gleichzeitig ist da immer wieder dieser leise Humor, der das Nachdenkliche auflockert.
Ich habe mich oft in Jennys Gedanken und Zweifeln wiedergefunden — besonders in der Unsicherheit, wie man eigentlich „richtig lebt“ und den Wunsch, endlich einmal wirklich bei sich selbst anzukommen. Die feministische, aber nie belehrende Note des Buches gefällt mir sehr.
Besonders gefallen hat mir, wie ehrlich und manchmal schmerzlich präzise die Autorin Themen wie Älterwerden, Erwartungen an Frauen und die Suche nach einem eigenen Platz im Leben beschreibt. Die Rückblicke in Jennys Vergangenheit, ihre Unsicherheiten als junges Mädchen und die leise Trauer über verlorene Jahre wirken sehr authentisch. Gleichzeitig ist da immer wieder dieser leise Humor, der das Nachdenkliche auflockert.
Ich habe mich oft in Jennys Gedanken und Zweifeln wiedergefunden — besonders in der Unsicherheit, wie man eigentlich „richtig lebt“ und den Wunsch, endlich einmal wirklich bei sich selbst anzukommen. Die feministische, aber nie belehrende Note des Buches gefällt mir sehr.