Bewegend & inspirierend
„Ich habe zu lange mit der Scham gelebt. Ich habe mich ihr angepasst, meinen Atem danach getaktet und sie mein ganzes erwachsenes Leben lang gestreichelt, um sie zu beruhigen. Jetzt schaffe ich das nicht mehr. Ich kann auch ohne sie leben.“
Jenni Mäki hat genug und tut, was sie schon lange hätte tun sollen: Sie verlässt ihren Ehemann nach fast 25 Jahren, der sie schon lange betrügt. Jetzt, mit 49 Jahren, muss sich Jenni eine neue Existenz aufbauen. Dazu gehört nicht nur eine eigene Wohnung und ein neuer Name, Jenny Hill, sondern auch die Emanzipation von ihren vielen Rollen, die sie lange verkörpert hat.
Erstmal find ichs so schlau, dass Jenni/Jenny zwei verschiedene Namen bekommt, um ihr Selbst in vor und nach der Trennung einzuteilen — dadurch wird der Cut umso deutlicher, ebenso wie ihr Ziel, sich ein neues Leben aufzubauen.
Jennys Entwicklung innerhalb des Romans ist subtil, eher langsam, was sie sehr authentisch macht. Sie lernt, alte Denkmuster loszulassen, ihren Mitmenschen Grenzen zu setzen und für sich einzustehen.
Wir erfahren als Lesende nur so viel, wie Jenny uns wissen lassen möchte; da werden hin und wieder kleine Hints gegeben, bspw. als sie einen Mann kennenlernt. Dadurch lässt uns der Text einerseits hautnah an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben, wahrt aber auch hier ihre Grenzen — gegenüber uns, den Leser:innen.
Jenny Hill und Jenni Mäki sind mir beide beim Lesen immer mehr ans Herz gewachsen; „Zwischen zwei Leben“ fühlt sich an wie ein Nachmittag mit einer Freundin, der man von ganzem Herzen das Beste wünscht, aber auch weiß, dass sie jedes noch so große Problem handeln kann. Ein Buch, aus dem man ganz selig rausgeht. 🫶🏻
Jenni Mäki hat genug und tut, was sie schon lange hätte tun sollen: Sie verlässt ihren Ehemann nach fast 25 Jahren, der sie schon lange betrügt. Jetzt, mit 49 Jahren, muss sich Jenni eine neue Existenz aufbauen. Dazu gehört nicht nur eine eigene Wohnung und ein neuer Name, Jenny Hill, sondern auch die Emanzipation von ihren vielen Rollen, die sie lange verkörpert hat.
Erstmal find ichs so schlau, dass Jenni/Jenny zwei verschiedene Namen bekommt, um ihr Selbst in vor und nach der Trennung einzuteilen — dadurch wird der Cut umso deutlicher, ebenso wie ihr Ziel, sich ein neues Leben aufzubauen.
Jennys Entwicklung innerhalb des Romans ist subtil, eher langsam, was sie sehr authentisch macht. Sie lernt, alte Denkmuster loszulassen, ihren Mitmenschen Grenzen zu setzen und für sich einzustehen.
Wir erfahren als Lesende nur so viel, wie Jenny uns wissen lassen möchte; da werden hin und wieder kleine Hints gegeben, bspw. als sie einen Mann kennenlernt. Dadurch lässt uns der Text einerseits hautnah an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben, wahrt aber auch hier ihre Grenzen — gegenüber uns, den Leser:innen.
Jenny Hill und Jenni Mäki sind mir beide beim Lesen immer mehr ans Herz gewachsen; „Zwischen zwei Leben“ fühlt sich an wie ein Nachmittag mit einer Freundin, der man von ganzem Herzen das Beste wünscht, aber auch weiß, dass sie jedes noch so große Problem handeln kann. Ein Buch, aus dem man ganz selig rausgeht. 🫶🏻