eine Frau namens Jenny
Ein Buch bei dem ich rein gar kein Gefühl vorab hatte was mich beim Lesen erwarten würde.
Die Protagonistin Jenny, eine mittelalte Frau in Finnland, bricht aus ihrem alten Leben als mehrfach betrogene Gattin des wohlhabenden Jussi aus. Die zwei Kinder haben das Nest verlassen und nun will und wird auch sie auf eigenen Beinen stehen.
Aufgeteilt ist alles in drei Ebenen - einmal Jenny selbst deren Gedanken und Beobachtungen so nah dran an allem sind was es heute bedeutet eine Frau zu sein, dass ich mehrfach zustimmend nickend musste und mir das ein oder andere Zitat sogar rausgeschrieben habe.
Dann sind da die sogenannten Ajattara, bekannte weibliche Märchenfiguren die das Geschehen kommentieren und gleichzeitig ihre eigenen, meist grausamen Geschichten erzählen die so weit weg von allem romantisch märchenhaften erscheinen. Der Begriff Ajattara war mir völlig neu, habe nun gelernt, dass damit sowohl die Mutter des Teufels gemeint sein kann als auch ein weiblicher Schutzgeist der finnischen Mythologie.
Die dritte Ebene sind Briefe die Jenny an Brigitte Macron richtet und sich darin selbst reflektiert.
Dies alles hat mich manchmal verwirrt und manchmal habe ich mich auch gefragt wie dies alles zusammenpasst. Aber trotzdem hat das alles einen ganz eigenen Reiz und eine gewisse ruhige Sogwirkung.
Kein Buch zum entspannenden Schmökern aber eines was sich nach "echter" Literatur anfühlt und das ich mir irgendwann auch in als Stoff in Uniseminaren vorstellen könnte.
Lohnenswert wenn man sich erstmal drauf eingelassen hat.
Die Protagonistin Jenny, eine mittelalte Frau in Finnland, bricht aus ihrem alten Leben als mehrfach betrogene Gattin des wohlhabenden Jussi aus. Die zwei Kinder haben das Nest verlassen und nun will und wird auch sie auf eigenen Beinen stehen.
Aufgeteilt ist alles in drei Ebenen - einmal Jenny selbst deren Gedanken und Beobachtungen so nah dran an allem sind was es heute bedeutet eine Frau zu sein, dass ich mehrfach zustimmend nickend musste und mir das ein oder andere Zitat sogar rausgeschrieben habe.
Dann sind da die sogenannten Ajattara, bekannte weibliche Märchenfiguren die das Geschehen kommentieren und gleichzeitig ihre eigenen, meist grausamen Geschichten erzählen die so weit weg von allem romantisch märchenhaften erscheinen. Der Begriff Ajattara war mir völlig neu, habe nun gelernt, dass damit sowohl die Mutter des Teufels gemeint sein kann als auch ein weiblicher Schutzgeist der finnischen Mythologie.
Die dritte Ebene sind Briefe die Jenny an Brigitte Macron richtet und sich darin selbst reflektiert.
Dies alles hat mich manchmal verwirrt und manchmal habe ich mich auch gefragt wie dies alles zusammenpasst. Aber trotzdem hat das alles einen ganz eigenen Reiz und eine gewisse ruhige Sogwirkung.
Kein Buch zum entspannenden Schmökern aber eines was sich nach "echter" Literatur anfühlt und das ich mir irgendwann auch in als Stoff in Uniseminaren vorstellen könnte.
Lohnenswert wenn man sich erstmal drauf eingelassen hat.