Konnte mich nicht überzeugen
Nach einer Trennung und dem Flüggewerden ihrer Kinder besinnt sich eine Frau auf sich selbst und beginnt ein neues Leben. Vieles geht ihr durch den Kopf. Wie weit hat sie nur die Ansprüche der anderen Leute um sich herum erfüllt? Wie oft nahm sie sich selbst zurück, wurde im Hier und Jetzt immer blasser und substanzloser? Wie von unendlich weit her tauchen die Stimmen allseits bekannter weiblicher Märchenfiguren auf, die ihrerseits in ihrer vorgängigen Geschichte versucht hatten, entgegen dem feindlich gesinnten Umfeld sich durchzusetzen und den eigenen Weg zu beschreiten. Auch Jennys Schwester und ihre Therapeutin melden sich zu Wort und versuchen zu raten und zu helfen. Lasst es mich vergleichen mit dem Hintergrundchor (aus dem Off) wabernder Geister auf einer Bühne.
In einer schönen, gepflegten, beinahe schon poetischen Sprache führt uns Minna Rytisalo in die Welt ihrer Heldin Jenny Hill, vormals Jenni Mäki. Den Überlegungen konnte ich gut folgen, mich in ihr Denken einfühlen, denn die Erwartungen anderer Leute und die Auseinandersetzung damit kenne ich zur Genüge. Doch habe ich die erzählerische Spannung vermisst, den Drive, eine vorantreibende Handlung. Über weite Strecken kam es mir recht langatmig vor. Die Figuren der Personen, auch die der Jenny selbst, scheinen mir eher konturenlos gezeichnet.
Das Cover finde ich – sorry! – eher kraftlos langweilig. Etwas weniger Rosa würde vielleicht mehr Energie vermitteln, denn die kommt erst gegen Schluss in Ansätzen vor.
Es tut mir leid, aber mich hat der Roman nicht zu fesseln vermocht, die Aufmerksamkeit beim Lesen vermochte ich nie lange zu halten. Ich wüsste auch nicht, wem ich den Roman empfehlen könnte.
In einer schönen, gepflegten, beinahe schon poetischen Sprache führt uns Minna Rytisalo in die Welt ihrer Heldin Jenny Hill, vormals Jenni Mäki. Den Überlegungen konnte ich gut folgen, mich in ihr Denken einfühlen, denn die Erwartungen anderer Leute und die Auseinandersetzung damit kenne ich zur Genüge. Doch habe ich die erzählerische Spannung vermisst, den Drive, eine vorantreibende Handlung. Über weite Strecken kam es mir recht langatmig vor. Die Figuren der Personen, auch die der Jenny selbst, scheinen mir eher konturenlos gezeichnet.
Das Cover finde ich – sorry! – eher kraftlos langweilig. Etwas weniger Rosa würde vielleicht mehr Energie vermitteln, denn die kommt erst gegen Schluss in Ansätzen vor.
Es tut mir leid, aber mich hat der Roman nicht zu fesseln vermocht, die Aufmerksamkeit beim Lesen vermochte ich nie lange zu halten. Ich wüsste auch nicht, wem ich den Roman empfehlen könnte.