Leider nichts für mich

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rosetheline Avatar

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Jenni Mäki ist eine Frau mittleren Alters, die sich von ihrem Ehemann Jussi und ihrer unglücklichen Ehe trennt. Als Jenny Hill will sie ein neues Leben anfangen. Doch schnell merkt sie, wie schwer das ist und welche Tücken auflauern, vor allem für eine Frau, die älter wird. Themen wie Selbstfindung, Frausein und Feminismus spielen daher eine wichtige Rolle.
Die Erzählung ist dabei in zwei Ebenen aufgeteilt. Auf der einen Seite begleitet man als Leser*in Jenny, wie sie ihr Leben rückblickend betrachtet und auf der anderen Seite gibt es die Ajattaras, Gestalten der finnischen Mythologie, die im Namen bekannter Märchenfiguren, wie z.B. Rapunzel, Schneewittchen oder Gretel, sprechen und Jennys Leben in gewisser Weise mitkommentieren.

Die Prämisse des Buches hat mir total gut gefallen und somit war ich umso gespannter, was im Roman passieren würde. Leider habe ich jedoch gemerkt, dass mir das Buch nicht zusagt. Hierbei denke ich, dass es an mir selbst liegt und die Geschichte nicht meinem Geschmack entspricht, da die Bewertungen ansonsten ziemlich gut sind.
Ich hatte vor allem Probleme mit den Nebenhandlungen, die mir nur als Mittel zum Zweck schienen und sehr belanglos waren. Auch konnte ich keine Verbindung zur Protagonistin aufbauen. Auch das ständige Wiederholen des vollen Namens (Jenny Hill) in fast jedem Satz, ging mir einfach nur auf die Nerven. Obwohl die Themen des Buches wichtig sind und ich gerne mehr darüber lesen würde, war "Zwischen zwei Leben" leider nicht das richtige Buch für mich.