Reflektierende Lektüre
Zwischen zwei Leben ist für mich ein sehr starker Roman, gerade weil er sich nicht darauf konzentriert, ein spektakuläres Drama zu inszenieren, sondern auf das leise, manchmal schmerzhafte Verändern im Inneren. Jenny Hills Entscheidungen, Zweifel und Wut sehen wir über ihre Gedanken, ihre Erinnerungen, ihre Ängste – und gerade das macht sie nahbar.
Ich fand insbesondere die Situationen beeindruckend, in denen Jenny erkennt, wie viel von dem, was sie vermeintlich „frei gewählt“ hatte, eigentlich Reaktion war – auf Erwartungen, auf gesellschaftliche Normen, auf das, was von ihr verlangt wurde.
Wer sich also auf eine stille, reflektierende Lektüre einlassen kann, für den/die ist dieses Buch sehr lohnenswert. Es bietet kein actionreiches Erlebnis, wohl aber eine tiefgehende Erfahrung – Fragen über Identität, Alter, Freiheit und weibliches Selbstbewusstsein.
Ich fand insbesondere die Situationen beeindruckend, in denen Jenny erkennt, wie viel von dem, was sie vermeintlich „frei gewählt“ hatte, eigentlich Reaktion war – auf Erwartungen, auf gesellschaftliche Normen, auf das, was von ihr verlangt wurde.
Wer sich also auf eine stille, reflektierende Lektüre einlassen kann, für den/die ist dieses Buch sehr lohnenswert. Es bietet kein actionreiches Erlebnis, wohl aber eine tiefgehende Erfahrung – Fragen über Identität, Alter, Freiheit und weibliches Selbstbewusstsein.