vielschichtiger Erzählung über einen Neustart
Jenni Mäki, Mitte 50, fängt nach ihrem Eheende und dem Auszug ihrer Kinder als Jenny Hill ein neues Leben an – mutig, frei, voller Aufbruch.
Ein Chor aus Märchenfiguren kommentiert dabei nicht nur ihre Biografie, sondern auch das Frauenleben von heute. In einem von ihrer Psychologin empfohlenen Briefwechsel setzt sie sich (anfangs widerwillig, später immer offener) mit ihren Gefühlen auseinander.
Am liebsten habe ich die Passagen gelesen, in denen Jenny Hills Leben „klassisch“ erzählt wird. Ich fand die Idee mit den Briefen gut, sie gaben auch zusätzliche Einblicke in Jennys Gedanken, aber irgendwie hat es sich mir nicht so richtig erschlossen, warum es gerade Brigitte Macron sein muss, an die sie ihre Gedanken adressiert.
Viele Gedanken finde ich sehr schlau und es gibt einige Aussagen, über die ich gerne noch länger nachdenke (Sicherheit vs. Freiheit, tektonische Platten der Gefühle, fehlende Empathie für die Mutter von Aava).
Die „zugeschalteten“ Märchenfiguren und ihre charmanten, teils aber auch sehr bissigen Kommentare, haben für mich, in sich geschlossen gelesen, durchaus Sinn gemacht, aber irgendwie haben sie mich im Großen und Ganzen eher ein bisschen aus dem Tritt gebracht und waren mir zusammen mit den Briefen too much.
Ein eher stiller feministischer Roman über Wandel, Alter und den Mut, sich selbst neu zu erfinden, der meinen Geschmack leider nicht durchgehend getroffen hat.
Ich hatte davor „Ja, nein, vielleicht“ von @knecht_doris gelesen. Vielleicht lag es auch daran, dass dieses Buch eher ruhige Buch für mich fast ein wenig blass wirkte.
„Große Veränderungen führen dazu, dass sich ein Mensch klein fühlt […].“
Ein Chor aus Märchenfiguren kommentiert dabei nicht nur ihre Biografie, sondern auch das Frauenleben von heute. In einem von ihrer Psychologin empfohlenen Briefwechsel setzt sie sich (anfangs widerwillig, später immer offener) mit ihren Gefühlen auseinander.
Am liebsten habe ich die Passagen gelesen, in denen Jenny Hills Leben „klassisch“ erzählt wird. Ich fand die Idee mit den Briefen gut, sie gaben auch zusätzliche Einblicke in Jennys Gedanken, aber irgendwie hat es sich mir nicht so richtig erschlossen, warum es gerade Brigitte Macron sein muss, an die sie ihre Gedanken adressiert.
Viele Gedanken finde ich sehr schlau und es gibt einige Aussagen, über die ich gerne noch länger nachdenke (Sicherheit vs. Freiheit, tektonische Platten der Gefühle, fehlende Empathie für die Mutter von Aava).
Die „zugeschalteten“ Märchenfiguren und ihre charmanten, teils aber auch sehr bissigen Kommentare, haben für mich, in sich geschlossen gelesen, durchaus Sinn gemacht, aber irgendwie haben sie mich im Großen und Ganzen eher ein bisschen aus dem Tritt gebracht und waren mir zusammen mit den Briefen too much.
Ein eher stiller feministischer Roman über Wandel, Alter und den Mut, sich selbst neu zu erfinden, der meinen Geschmack leider nicht durchgehend getroffen hat.
Ich hatte davor „Ja, nein, vielleicht“ von @knecht_doris gelesen. Vielleicht lag es auch daran, dass dieses Buch eher ruhige Buch für mich fast ein wenig blass wirkte.
„Große Veränderungen führen dazu, dass sich ein Mensch klein fühlt […].“