Deutsch-italienische Vergangenheit brillant erzählt
Bei den Büchern von Teresa Simon kann ich mir sicher sein, dass sie nicht nur ein Highlight sind, sondern ich in geschichtlicher Hinsicht auch immer etwas lernen werde. So war es auch hier.
Als erstes lerne ich Gianni kennen, dessen Geschichte hier stellvertretend für viele tausend italienische Militärinternierte (IMI) erzählt wird. Nach dem Waffenstillstand zwischen Italien und den Alliierten im September 1943 wird er wie viele seiner Kameraden zwangsweise nach Deutschland verbracht, wo er als Zwangsarbeiter quasi ohne Rechte schuften muss.
Zur gleichen Zeit begegne ich in Italien Giulia, die während der Resistenza die Partisanen in ihrem Kampf gegen die Faschisten unterstützt.
Im dritten Strang, der im Jahr 1998 spielt, begibt sich Julia in Italien auf die Spuren ihres gerade verstorbenen Großvaters eben jenem Gianni.
Diese drei Charaktere sind jeder auf seine Weise starke Persönlichkeiten. Sie wurden so realistisch mit ihrem Fühlen und Denken beschrieben, dass ich mich ihnen ganz nah gefühlt habe. Ich habe mit ihnen die ganze Bandbreite der Emotionen durchlebt und beim Lesen manche Träne vergossen. Zum Glück wechselte sich die schwere Kost aus den vierziger Jahren immer wieder mit leichteren Passagen aus dem aktuelleren Strang ab. Hier konnte ich an der sich anbahnende Liebesbeziehung und dem italienischen Leben teilhaben. Gleichzeitig führte mir die Autorin die Schönheit und die Sehenswürdigkeiten der Toskana vor Augen und machte mir den Mund mit landestypischen Speisen wässrig.
Teresa Simon schreibt so anschaulich und fesselnd, dass ich sofort in ihre Geschichten eintauchen kann. Kern ihrer Erzählungen sind immer akribisch recherchierte historische Begebenheiten. In diesem Fall bekam ich eine grandiose Mischung aus Geschichtsunterricht, Familiengeheimnis, Romanze und Reiseführer.
Wenn ich könnte, würde ich diesen Roman zur Pflichtlektüre für einen Großteil der Bevölkerung machen, damit den Menschen die Gräueltaten und die furchtbaren Auswirkungen eines Krieges anschaulich vor Augen geführt werden. Denn diese Zeiten wie unter den Nazis dürfen niemals wiederkommen.
Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr mich dieser Roman bewegt und berührt hat. Er ist einer von den Büchern, die mehr als fünf glänzende Sterne verdient hätten.
Als erstes lerne ich Gianni kennen, dessen Geschichte hier stellvertretend für viele tausend italienische Militärinternierte (IMI) erzählt wird. Nach dem Waffenstillstand zwischen Italien und den Alliierten im September 1943 wird er wie viele seiner Kameraden zwangsweise nach Deutschland verbracht, wo er als Zwangsarbeiter quasi ohne Rechte schuften muss.
Zur gleichen Zeit begegne ich in Italien Giulia, die während der Resistenza die Partisanen in ihrem Kampf gegen die Faschisten unterstützt.
Im dritten Strang, der im Jahr 1998 spielt, begibt sich Julia in Italien auf die Spuren ihres gerade verstorbenen Großvaters eben jenem Gianni.
Diese drei Charaktere sind jeder auf seine Weise starke Persönlichkeiten. Sie wurden so realistisch mit ihrem Fühlen und Denken beschrieben, dass ich mich ihnen ganz nah gefühlt habe. Ich habe mit ihnen die ganze Bandbreite der Emotionen durchlebt und beim Lesen manche Träne vergossen. Zum Glück wechselte sich die schwere Kost aus den vierziger Jahren immer wieder mit leichteren Passagen aus dem aktuelleren Strang ab. Hier konnte ich an der sich anbahnende Liebesbeziehung und dem italienischen Leben teilhaben. Gleichzeitig führte mir die Autorin die Schönheit und die Sehenswürdigkeiten der Toskana vor Augen und machte mir den Mund mit landestypischen Speisen wässrig.
Teresa Simon schreibt so anschaulich und fesselnd, dass ich sofort in ihre Geschichten eintauchen kann. Kern ihrer Erzählungen sind immer akribisch recherchierte historische Begebenheiten. In diesem Fall bekam ich eine grandiose Mischung aus Geschichtsunterricht, Familiengeheimnis, Romanze und Reiseführer.
Wenn ich könnte, würde ich diesen Roman zur Pflichtlektüre für einen Großteil der Bevölkerung machen, damit den Menschen die Gräueltaten und die furchtbaren Auswirkungen eines Krieges anschaulich vor Augen geführt werden. Denn diese Zeiten wie unter den Nazis dürfen niemals wiederkommen.
Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr mich dieser Roman bewegt und berührt hat. Er ist einer von den Büchern, die mehr als fünf glänzende Sterne verdient hätten.