Eine Geschichte,die sich bitte nie wiederholen darf

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
langeweile Avatar

Von

Im Jahre 1998 reist die junge Goldschmiedin Julia Matthiesen in die Toskana und zwar in den Ort, in welchem ihr geliebter Nonno ,der vor kurzem verstorben ist ,früher gelebt hat.Julia ahnt, dass er viele Geheimnisse mit ins Grab genommen hat, und so beschließt sie,seinen Spuren zu folgen.Als Anhaltspunkt dient ihr lediglich ein Zettel, auf dem ihr Großvater Gianni einige Notizen niedergeschrieben hat,besonders das Wort „ Verrat“ macht sie neugierig.Kurz nach ihrer Ankunft lernt sie den charismatischen Matteo Conti kennen und stößt gleich auf die Namensgleichheit, denn Conti ist sowohl der Mädchenname ihrer Mutter,als der ihres Großvaters. Er nimmt sie mit auf den Olivenhof seiner Familie und geht mit ihr gemeinsam auf Spurensuche. Zuerst scheint es so, dass keiner von einem Gianni gehört hat,doch dann taucht ein Testament auf und gemeinsam mit anderen Spurenfragmenten ,bringt es Licht ins Dunkel .



Erneut hat es Teresa Simon( ein Pseudonym der Autorin Brigitte Riebe)verstanden, eine schöne fiktive Liebesgeschichte, inklusive viel italienischem Flair,mit realistischen Fakten aus der Vergangenheit,sowohl in Italien,als auch in Deutschland zu verknüpfen.

In der Gegenwart wuchsen mir nicht nur die sympathischen Protagonisten Julia und Matteo,sondern auch die Familien ,sehr ans Herz.Gerne habe ich sie begleitet und das toskanische Ambiente,die schöne Landschaft,inklusive leckerem Essen und Trinken genossen. Ich war einmal in der Toskana und konnte ein bisschen in Erinnerungen schwelgen.

In der Vergangenheit wurde mein geschichtliches Wissen erneut sehr erweitert.Obwohl ich aus verschiedenen historischen Romanen schon vieles über die Zeit des zweiten Weltkrieges erfahren habe,war mir über diese Zeit in Italien relativ wenig bekannt.Zum Beispiel hatte ich noch nie von den IMI( Italienische Militärinternierte) gehört.

Ebenso interessant fand ich die Geschichte des Olivenöls.Heute ist es aus der guten Küche, nicht nur Italiens, kaum wegzudenken, wogegen es damals das Überleben der italienischen Bevölkerung sehr stark unterstützt hat.

Mich hat der Roman,welcher noch lange nachhallen wird ,erneut sehr begeistert.Natürlich vergebe ich fünf Sterne und eine Leseempfehlung.