Spurensuche in der Toskana – Fesselnd und bewegend

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erul Avatar

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Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt ausgezeichnet zu dem Roman.

Der mitreißende Schreibstil von Teresa Simon ist sehr flüssig und fesselnd. Ihr Erzählstil ist bewegend, bildhaft und angenehm zu lesen.

Die deutsch-italienische Familiengeschichte wird im Wechsel der Gegenwart und Vergangenheit aus drei Perspektiven erzählt, von Julia, Gianni und Giulia.
1988: Die Goldschmiedin Julia lebt in Hamburg und fährt zur Spurensuche in die Toskana nach Lucignano, der Heimat ihres verstorbenen Großvaters Gianni Conti. Nie hatte er über seine Vergangenheit gesprochen. Nun hat sie von ihm einen Zettel mit Fragen, die sie vor Ort klären möchte. Dort trifft sie auf den attraktiven Matteo Conti. Gibt es den Namen Conti häufig in der Toskana oder gibt es da evtl. Verbindungen?
Zwei Perspektiven werden aus der Zeit 1943 bis 1945 von Gianni Conti und Giulia, die die «Schwarze Eule« genannt wird, erzählt. Wir erfahren viel über die Zeit der 'Resistenza', den italienischen Widerstandskampf, sowie über die Italienischen Militärinternierten, die grausame Zwangsarbeit in Deutschland leisten mussten.

Die Geschichte ist sehr bewegend und emotional. Sie hat mich von Beginn bis zum Ende in den Bann gezogen.
Ein gelungener Historischer Roman, gut recherchiert, der lange im Gedächtnis bleibt.

Das Buch wird am Schluss mit tollen toskanischen Rezepten ergänzt.

Absolute Leseempfehlung.