Tragisch

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throki Avatar

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Was wie ein typischer Urlaubsroman beginnt, entwickelt sich im Laufe des Buchs zu einem Alptraum. Julia Matthiesen reist in eine kleine Stadt in der Toskana, um das Vermächtnis ihres Großvaters Gianni zu erfüllen. Er stammte aus Lucignano, hat aber nie über seine früheren Jahre gesprochen. Erst im Laufe des Buches erfahren wir Leser das ganze tragische Schicksal. Gianni wurde im Krieg von den Deutschen als IMI nach Hamburg verschleppt und musste Zwangsarbeit leisten. Währenddessen unterstützte seine Freundin Giulia die Partisanen.

Julia macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und lernt dabei Matteo kennen, der angeblich ihr Cousin ist. Aber das Buch hält noch einige Überraschungen bereit..

Das Buch verbindet eine leichte, sonnige Urlaubsliebe mit den schrecklichen Kriegsereignissen. Die unterschiedlichen Perspektiven machen das Werk lebendig und versetzen die Leser in eine längst vergangene Zeit, die hoffentlich nie wiederkommt. Mir hat das Buch gut gefallen, weil es nur selten kitschig ist und die Kriegszeit ungeschönt schildert.