Drei Schwestern
Georgina Moores „The Garnett Girls“ ist ein unterhaltsamer Familienroman, der von der besonderen Dynamik dreier sehr unterschiedlicher Schwestern erzählt. Jede von ihnen hat ihr eigenes Leben und ihre ganz persönlichen Herausforderungen – doch gemeinsam teilen sie eine komplexe Kindheitsgeschichte, geprägt vom Umgang mit ihrer starken Mutter und dem abwesenden Vater.
Anfangs wirken die Charaktere etwas schwer zugänglich, fast distanziert, doch je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr wachsen einem alle Figuren ans Herz. Moore gelingt es, ihre Protagonistinnen mit feinen Details und leisen Entwicklungen lebendig werden zu lassen, sodass man sich bald tief in ihre Sorgen, Wünsche und Konflikte hineinfühlen kann.
Das Setting – mit seiner typisch englischen Landschaft, den Küstenorten und familiären Häusern – ist atmosphärisch dicht gezeichnet, allerdings bedient der Roman durchaus einige englische Klischees: Besonders der ausgeprägte Alkoholkonsum der Figuren fällt auf und könnte manchen Leser stören. Wer jedoch über diese Stereotype hinwegsehen kann, wird mit einer warmherzigen, lebensnahen Familiengeschichte belohnt, die von Zusammenhalt, Vergebung und den Wegen zu sich selbst handelt.
Der Roman ist ein lebendiges, manchmal chaotisches Porträt einer Familie, das solche mit einem Faible für britische Romane begeistern dürfte.
Anfangs wirken die Charaktere etwas schwer zugänglich, fast distanziert, doch je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr wachsen einem alle Figuren ans Herz. Moore gelingt es, ihre Protagonistinnen mit feinen Details und leisen Entwicklungen lebendig werden zu lassen, sodass man sich bald tief in ihre Sorgen, Wünsche und Konflikte hineinfühlen kann.
Das Setting – mit seiner typisch englischen Landschaft, den Küstenorten und familiären Häusern – ist atmosphärisch dicht gezeichnet, allerdings bedient der Roman durchaus einige englische Klischees: Besonders der ausgeprägte Alkoholkonsum der Figuren fällt auf und könnte manchen Leser stören. Wer jedoch über diese Stereotype hinwegsehen kann, wird mit einer warmherzigen, lebensnahen Familiengeschichte belohnt, die von Zusammenhalt, Vergebung und den Wegen zu sich selbst handelt.
Der Roman ist ein lebendiges, manchmal chaotisches Porträt einer Familie, das solche mit einem Faible für britische Romane begeistern dürfte.