Starke Rolle einer labilen Mutter
„Familiendrama“, „Sommerbuch“ oder „Liebesgeschichte“ – so wird „Die Garnett Girls“ beschrieben. Ein wenig von allem steckt drin und doch war es anders als erwartet.
Im Mittelpunkt des Buches stehen die 3 Schwestern Rachel, Imogen und Sasha und natürlich die Mutter, Margo. Rachel lebt mit ihrer Familie inzwischen im Familienanwesen auf der Isle of Wight, ganz in Reichweite von Margo. Beruflich erfolgreich, zieht sie es eher nach London, während ihr Mann das Leben abseits der Großstadt genießt. Immer wieder muss das Anwesen herhalten, damit Margo eine ihrer beliebten Partys geben kann. Sasha, eigentlich wild und leidenschaftlich, fügt sich in ihrer Beziehung eher den Wünschen des Ehemannes. Und Imogen stellt die Erfüllung der Erwartung an sie vor ihre eigenen Wünsche. Margo lebt allein, sucht jedoch ihr Glück in Affären und Alkohol. Alkohol ist überhaupt das Mittel, welches alle Garnett-Girls eint und zu welchem alle doch auch eine sehr ambivalente Beziehung haben. Denn Alkohol war fester Bestandteil in Richards (Margos Ex-Mann und Vater der 3 Schwestern) Leben, so dass insbesondere Rachel, die Älteste, schwerwiegende Erinnerungen an die Kindheit mit sich trägt.
Das Buch ließ sich insgesamt sehr gut lesen. Doch auch wenn der Hintergrund der Erzählung ein Familientrauma trägt, so liest sich die Geschichte anfangs enorm dekadent. Margo feiert und trinkt, sie wirkt nicht wie eine Mutter, vielmehr wie eine Diva, die ihr Personal um sich schart, um sich gut zu fühlen und den Tag zu überstehen. Während ihre Töchter eigene Leben führen, kommt doch ein gewisser Zug davon auch jeweils in ihnen zum Tragen. Gesellschaft, Partys, Feiern – alles wird als Vorwand genutzt, um sich zu amüsieren und vom eigentlichen Leben abzulenken, gleichzeitig zieht die Mutter die Strippen im Leben ihrer Töchter; als sei das Leben ein einziges Drama. Ich habe eine Zeit gebraucht um in das Buch hineinzufinden. Die Neugier hat letztlich gesiegt, denn ich wollte wissen, wie es weitergeht und welche Rolle Richard spielt. Und es hat sich gelohnt dranzubleiben. Das Buch wird zwar nicht mein Highlight, aber ich habe es dennoch sehr gern gelesen und fand es unterhaltsam und auch bewegend.
Im Mittelpunkt des Buches stehen die 3 Schwestern Rachel, Imogen und Sasha und natürlich die Mutter, Margo. Rachel lebt mit ihrer Familie inzwischen im Familienanwesen auf der Isle of Wight, ganz in Reichweite von Margo. Beruflich erfolgreich, zieht sie es eher nach London, während ihr Mann das Leben abseits der Großstadt genießt. Immer wieder muss das Anwesen herhalten, damit Margo eine ihrer beliebten Partys geben kann. Sasha, eigentlich wild und leidenschaftlich, fügt sich in ihrer Beziehung eher den Wünschen des Ehemannes. Und Imogen stellt die Erfüllung der Erwartung an sie vor ihre eigenen Wünsche. Margo lebt allein, sucht jedoch ihr Glück in Affären und Alkohol. Alkohol ist überhaupt das Mittel, welches alle Garnett-Girls eint und zu welchem alle doch auch eine sehr ambivalente Beziehung haben. Denn Alkohol war fester Bestandteil in Richards (Margos Ex-Mann und Vater der 3 Schwestern) Leben, so dass insbesondere Rachel, die Älteste, schwerwiegende Erinnerungen an die Kindheit mit sich trägt.
Das Buch ließ sich insgesamt sehr gut lesen. Doch auch wenn der Hintergrund der Erzählung ein Familientrauma trägt, so liest sich die Geschichte anfangs enorm dekadent. Margo feiert und trinkt, sie wirkt nicht wie eine Mutter, vielmehr wie eine Diva, die ihr Personal um sich schart, um sich gut zu fühlen und den Tag zu überstehen. Während ihre Töchter eigene Leben führen, kommt doch ein gewisser Zug davon auch jeweils in ihnen zum Tragen. Gesellschaft, Partys, Feiern – alles wird als Vorwand genutzt, um sich zu amüsieren und vom eigentlichen Leben abzulenken, gleichzeitig zieht die Mutter die Strippen im Leben ihrer Töchter; als sei das Leben ein einziges Drama. Ich habe eine Zeit gebraucht um in das Buch hineinzufinden. Die Neugier hat letztlich gesiegt, denn ich wollte wissen, wie es weitergeht und welche Rolle Richard spielt. Und es hat sich gelohnt dranzubleiben. Das Buch wird zwar nicht mein Highlight, aber ich habe es dennoch sehr gern gelesen und fand es unterhaltsam und auch bewegend.