Viel gelernt
Viel Aufwand und Sorgfalt sind in dieses Buch geflossen. Ich habe (als völlig Ahnungslose) viel über Archäologie gelernt: wie (und dass) Hypothesen aufgestellt werden, die dann nach und nach, wenn weitere Funde das nahelegen, erhärtet oder aufgegeben werden.
Ich hatte mich darauf eingestellt, eine lineare Erzählung zu bekommen, die die zwei jungen Protagonisten erleben. Was am Anfang deshalb verwirrend für mich war, war, dass die Charaktere in der berichteten Vergangenheit nicht in der Gegenwart über ihre Gegenwart sprachen, sondern bereits die Vergangenheitsform benutzen. Dadurch erhielt die Erzählung etwas sehr Abstraktes, und das Zurechtfinden war besonders am Anfang recht anspruchsvoll. Dieses Buch ist keinesfalls für jüngere Kinder geeignet, wie ich zu Beginn angenommen hatte.
Auch die vielen Zeitsprünge waren für mich sehr verwirrend. Es kam mir bisweilen, vor allem im ersten Drittel, wie ein Potpourri vor, in dem sehr viele Fachbegriffe und viel Wissen untergebracht wurde. Oft war Vorwissen nötig, um Anspielungen zu verstehen. Ab dem zweiten Kapitel schälten sich dann Muster heraus, und gegen Ende bekam das Ganze eine Bündelung, wohl auch, weil ich ein wenig familiärer mit der Thematik wurde und wichtige Dinge dankenswerterweise wiederholt wurden.
Am Anfang war ich auch verwirrt über die Vielzahl an Akteuren, die in den verschiedenen Phasen eine Rolle gespielt haben.
Was ich sehr gerne aus einem Graphic Novel mitgenommen habe, waren die Bilder: In diesem Medium konnten sehr gut visuelle Elemente eingeführt werden, die in Museen besichtigt und wiedererkannt werden können.
Insgesamt habe ich viel gelernt: wie wichtig der mediterrane Raum und die Seefahrt darin für die Zivilisation war. Auch die Methodik der Archäologie habe ich in Grundzügen verstanden, sowie die Parallelen zu unserer Zeit, bzw. wie die Forschung immer weitergeht. Ich denke auch, dass ich in der Lage wäre, wiederzugeben, was nun die Katastrophe von 1177 v. Chr. nach Eric H. Cline herbeigeführt haben könnte. Die Grundfrage des Buches wurde für mich also auf befriedigende Weise beantwortet.
Und letztendlich war es doch sehr unterhaltsam zu lesen und anzuschauen.
Ich hatte mich darauf eingestellt, eine lineare Erzählung zu bekommen, die die zwei jungen Protagonisten erleben. Was am Anfang deshalb verwirrend für mich war, war, dass die Charaktere in der berichteten Vergangenheit nicht in der Gegenwart über ihre Gegenwart sprachen, sondern bereits die Vergangenheitsform benutzen. Dadurch erhielt die Erzählung etwas sehr Abstraktes, und das Zurechtfinden war besonders am Anfang recht anspruchsvoll. Dieses Buch ist keinesfalls für jüngere Kinder geeignet, wie ich zu Beginn angenommen hatte.
Auch die vielen Zeitsprünge waren für mich sehr verwirrend. Es kam mir bisweilen, vor allem im ersten Drittel, wie ein Potpourri vor, in dem sehr viele Fachbegriffe und viel Wissen untergebracht wurde. Oft war Vorwissen nötig, um Anspielungen zu verstehen. Ab dem zweiten Kapitel schälten sich dann Muster heraus, und gegen Ende bekam das Ganze eine Bündelung, wohl auch, weil ich ein wenig familiärer mit der Thematik wurde und wichtige Dinge dankenswerterweise wiederholt wurden.
Am Anfang war ich auch verwirrt über die Vielzahl an Akteuren, die in den verschiedenen Phasen eine Rolle gespielt haben.
Was ich sehr gerne aus einem Graphic Novel mitgenommen habe, waren die Bilder: In diesem Medium konnten sehr gut visuelle Elemente eingeführt werden, die in Museen besichtigt und wiedererkannt werden können.
Insgesamt habe ich viel gelernt: wie wichtig der mediterrane Raum und die Seefahrt darin für die Zivilisation war. Auch die Methodik der Archäologie habe ich in Grundzügen verstanden, sowie die Parallelen zu unserer Zeit, bzw. wie die Forschung immer weitergeht. Ich denke auch, dass ich in der Lage wäre, wiederzugeben, was nun die Katastrophe von 1177 v. Chr. nach Eric H. Cline herbeigeführt haben könnte. Die Grundfrage des Buches wurde für mich also auf befriedigende Weise beantwortet.
Und letztendlich war es doch sehr unterhaltsam zu lesen und anzuschauen.