Menschen im 18. Jahrhundert

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sissidack Avatar

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Ende 18. Jahrhundert - Mickel Cardell zieht den Torso einer Leiche aus einem von den Abfällen der Stadt total verdreckten Teich. Dem Toten fehlen Arme und Beine; der Rumpf ist in einem furchtbaren Zustand. Schon ist die "Gruselei" perfekt.
Zusätzlich zum eigentlichen Verbrechen versteht es der Autor sehr anschaulich die Situation der einfachen Menschen in dieser Zeit zu beschreiben. Mickel Cardell, der selbst einen Arm im Krieg verloren hat, versucht das Grauen an die Erlebnisse des Krieges im Alkohol zu ertränken. Er entkommt den Schrecken aber nur für kurze Zeit. Albträume lassen ihn nicht zur Ruhe kommen.
Der bisher gelesene Romaneinstieg hat mir sehr gut gefallen. Mehr ist bisher leider nicht einzuschätzen.