1793: Nichts für mich!

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kathi69 Avatar

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Inhalt: Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig, und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten …

Ich habe es echt versucht – zweimal angefangen und ich bin beide Male nicht mit dem Buch warm geworden. Ich hatte es mir auch gekauft, weil es ja in den Medien hochgejubelt wurde. Aber nach knapp 100 Seiten frage ich mich, was für einen Geschmack die Schweden haben, wenn sie ausgerechnet dieses in der Bestsellerliste auf Platz 1 wählen! Ist mir nach der bisherigen Lektüre schwer verständlich, weil es doch ziemlich brutale Beschreibungen enthält. Das ist nix für schwache Mägen!

Außerdem waren mir die weitschweifigen Erklärungen der Gässchen und Sträßchen Stockholms doch etwas to much. Meiner Meinung nach für die Aufklärung des Kriminalfalls vollkommen irrelevant.

Auch bei den Ermittlungen an sich kommt nur sehr schleppend Bewegung in die ganze Sache. Liegt vielleicht auch an der schweren Erkrankung des Hauptermittlers. Private Hintergrundinfos sind ja immer ganz schön, aber hier etwas zu viel.

Nachdem ich jetzt noch mal einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, gebe ich jetzt doch besser auf und nutze die gewonnene Zeit für ein Buch, für das es sich lohnt, es zu lesen.

Schade um das Geld für dieses! Was mir aber gefallen hat, ist das Cover, mal was anderes!