Bedrückend

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raschke64 Avatar

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1793 in Stockholm. Ein so genannter Häscher findet im Fluss die Reste einer Leiche. Es ist nur noch ein Körper, alle Gliedmaßen wurden entfernt, die Augen ausgestochen, die Zunge abgeschnitten. Der Jurist Cecil Winge versucht zusammen mit dem Häscher Jean Michael Cardell, den Fall aufzuklären.

Ich empfand das Buch nicht als Krimi. Wie fast alle historischen Krimis steht hier weniger der Fall im Mittelpunkt, sondern es wird mehr über die Zeit, die Umstände, in denen die Leute leben mussten, und Ähnliches beschrieben. Der Kriminalfall selbst rückt ein Stück in den Hintergrund. Damit könnte ich gut leben, aber ich empfand das Buch sehr bedrückend. Zum einen waren es brutale Zeiten, zum anderen wurde das auch noch sehr brutal beschrieben. Dabei empfand ich sehr wenig Spannung. Die Geschichte ist gut lesbar und auch interessant, doch als ein Meisterwerk - wie es auf der Rückseite beschrieben steht - empfinde ich es nicht.