gut gelungen

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natti Avatar

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Inhalt:
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig, und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten …

Meinung:
Eine Mischung aus Krimi, Historischem und Spannung.
Das Cover fällt gleich auf, mit dem dunklem Hintergrund und der Zahl als Hauptakteur ist es ein toller Blickfang.
Es erinnert irgendwie an den Ripper von London, aber nur im ersten Augenblick.
Die Ermittler im Buch sind ganz unterschiedlich, sie passen eigentlich gar nicht zusammen, aber trotzdem agieren so gut. Sie haben allerlei mühsal, das grausige Verbrechen aufzuklären, zu mal einer von beiden auch noch krank ist und das ganze nicht erleichert. Ich mag die Charakteren, sie sind wirklich toll.
Der Schreibstil ist zu Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da ettliche Wörter vorkommen, die nicht so leicht zu verstehen sind. Aber vielleicht ist das ja auch nur meine Meinung. Der gesamte Einstieg in die Geschichte war auch etwas schwer für mich, aber nach einer Weile wurde es dann sehr spannend.
Auch scheint das ganze gut recherchiert zu sein, man bekommt viel mit von der Zeit damals und einzelne Fakten sind ebenfalls aufgezählt, die nicht unbedeutend sind.
Zum Teil fand ich das ganze manchmal etwas in die länge gezogen, aber trotzdem war es sehr spannend.
Ein wirklich gut gelungener Thriller, mit kleinen schwächen.