Abgründe Stockholms am Ende des 18. Jahrhunderts

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emma winter Avatar

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Das Cover ist ähnlich gestaltet wie der erste Teil und hat daher einen hohen
Wiedererkennungswert.

Ein bisher namenloser junger Mann aus offenbar gutem Hause ist Patient in einem Hospital mit benachbarter Irrenanstalt. Er muss ein Verbrechen begangen haben. Liebe scheint eine Rolle gespielt zu haben.

Die Leseprobe ist in der Ich-Perspektive verfasst und beschreibt eindrücklich und schonungslos den Einblick in die Irrenanstalt, den der Erzähler erhält, als er diese besucht.
Wie im ersten Teil schreibt der Autor sehr ausdrucksvoll und ausladend und seine Sätze sind daher nicht einfach zu lesen. Sie verlangen nach Konzentration. Inhaltlich bleibt es brutal und vulgär, ganz wie es damals wohl gewesen ist. Da werden die Dinge beim Namen genannt. Dies macht aber auch die Faszination der Bücher von Niklas Natt och Dag aus.

Die (sehr kurze) Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Sie hat Spannung aufgebaut, weil vieles bisher nur angedeutet wurde. Aber immerhin wurde gerade genug berichtet, dass man sich fragt, wie um Gottes Willen der junge Mann an diesen grausamen Ort gekommen ist.

Da ich den ersten Teil bereits gelesen habe, würde ich mich über die Fortsetzung sehr freuen.