Könnte spannend werden ...

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beastybabe Avatar

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Das letzte Buch von Mia Winter fand ich schon sehr gelungen, deshalb war ich jetzt neugierig, wie sich das neue Werk so liest. Das Cover hat mich auch neugierig gemacht, das sorgt schon für spannende Vorfreude ... ein typisches Thrillercover.

In der Leseprobe geht es mit einer anscheinend recht harmlosen Szene los, aber ich vermute, dass wir Zeuge des Moments sind, in dem Monika zur Mörderin wird. Vermutlich ist sie diejenige, die sich später eine Katz- und Mausjagd mit Leana liefert. Irgend etwas stimmt im Leben von Monika nicht. Sie ist eine Frau mit Problemen, die sich anscheinend gegen den Selbstmord entscheidet, um ihre Mordlust an anderen auszuleben. Bin gespannt, ob ich mit dieser Einschätzung richtig liegen werde.

Dann lernen wir Leana kennen: sie hat auch einen regelrechten Bruch in ihrem Leben hinter sich. Nach 18 Jahren verlässt sie ihren Mann und ihre Töchter, um in Deutschland zu arbeiten.
Christian ist ein total sympathischer Kerl, mal schauen, ob er später noch eine Rolle spielt. Traurig fand ich dagegen das typische Misstrauen, mit dem Leanas neue Kollegen sie erwarten. Hoffentlich kommt sie gut klar, aber die Frauen, mit denen sie zusammenarbeiten soll, geben sich schon sehr zickig. Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt ihr ja nicht: sie muss sofort mit an einen Tatort. Dort erregt ein Mitarbeiter Aufsehen: Zorro mit seinen Sprüchen ... der sticht durchaus hervor.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, liest sich absolut flüssig und locker. Die Charaktere sind interessant, haben stellenweise sehr hervorstechende Eigenarten und wirken recht authentisch, wenn auch alle irgendwie eine reichlich direkte Art und eine ziemlich große "Klappe" haben. Die Dialoge sind entsprechend forsch und frech.
Bis jetzt hält sich die Spannung noch in Grenzen, aber man kann schon bestens miträtseln, was mir sehr gut gefällt.
Gerne würde ich das Buch testlesen!